"Natur im Garten"-Tipp: Im Herbst ist die beste Pflanzzeit für Rosen
BEZIRK SCHEIBBS. Mag das Wetter auch unwirtlich erscheinen, für die schönsten unter den Blumen ist jetzt der ideale Zeitraum für die Pflanzung.
Die Herbstpflanzung hat den Vorteil, dass die Pflanzen im feuchten Erdreich gut einwurzeln können. Im Frühjahr, wenn viel Energie für Austrieb und Wachstum benötigt wird, ist dann bereits ein dichtes Feinwurzelsystem für eine gute Versorgung und einen kräftigen, gesunden Austrieb vorhanden. Solange kein längerer Bodenfrost zu erwarten ist kann, je nach Region, bis in den Dezember gepflanzt werden.
„Bevorzugen Sie bei der Wahl Ihrer neuen Rosen Sorten mit ungefüllten oder halbgefüllten Blüten. Diese Rosen sind nicht nur optisch ansprechend, im Sinne eines ökologischen Mehrwerts bieten sie Nützlingen wie Wildbienen wertvolle Nahrung „, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.
Wurzelnackte Pflanzen werden vor dem Setzen einige Stunden in Wasser eingelegt, anschließend werden Triebe und Wurzeln auf etwa 20 Zentimeter eingekürzt. Bei Containerware wird der Wurzelballen etwas aufgelockert. Das Pflanzloch in doppelter Wurzelballenbreite und -höhe ausheben. Die Rose so setzen – ohne die Wurzeln abzubiegen oder umzuknicken – dass die Veredelungsstelle fünf Zentimeter unter Erdniveau zu liegen kommt. Anschließend das Pflanzloch mit lockerer, humoser Gartenerde auffüllen, mit den Händen fest andrücken, einen Bewässerungswall formen und kräftig gießen.
Zuletzt wird die Rose zum Schutz vor Frost zehn Zentimeter hoch mit Erde angehäufelt, in rauen Gegenden können die Triebe zudem mit Laub und Reisig abgedeckt werden. Der Erdhügel sollte im Frühjahr solange belassen werden, bis die Rose etwa zehm Zentimeter hoch ausgetrieben ist.
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