Nach GLS-Insolvenz: Aus für Tochter Schwarzbergerhof
SCHÖNAU. Mit einem groß aufgezogenen Hoffest war der Bio- und Ethikbauernhof Schwarzbergerhof in der Gemeinde Schönau im Oktober 2015 eröffnet worden. Gut ein Jahr später kommt nun das Aus: Die Schwarzbergerhof GmbH, eine hundertprozentige Tochter der seit November insolventen Perger Baufirma GLS, hat Konkurs anmelden müssen.

Während auf der Schwarzbergerhof-Homepage noch fleißig Adventschmankerl angepriesen werden, informierte der Gläubigerschutzverband Creditreform bereits über die Insovenz der Schwarzbergerhof GmbH. Betroffen sind laut Creditreform 19 Dienstnehmer, die Passiva betragen 1,39 Millionen Euro, denen 282.000 Euro an Aktiva gegenüberstehen. “Das Unternehmen ist geschlossen, eine Sanierung ist nicht beabsichtigt“, heißt es seitens der Creditreform. Der finanzielle Hintergrund sei durch das Insolvenzverfahren bei der Mutter GLS Bau und Montage GmbH nicht mehr gegeben, was die Zahlungsunfähigkeit bewirkt hat, berichtet auch der Kreditschutzverband von 1870.
150 Lieferanten betroffen
Der Kreis der Gläubiger umfasst 167 Lieferanten und etwa 50 Crowdfunding-Investoren, die in den vergangenen Monaten gesucht worden waren. Forderungen können bis 7. Februar 2016 angemeldet werden.
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