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SCHWERTBERG. Das Familienunternehmen Hödlmayr setzt seit vielen Jahren auf einen verantwortungsvollen, schonenden Umgang mit Ressourcen. Nun wurden die Anstrengungen der Unternehmensleitung und der Mitarbeiter belohnt und ausgezeichnet: mit dem begehrten Hermes-Logistikpreis der Wirtschaftskammer in der Sparte Nachhaltigkeit.

Foto: Hödlmayr
Foto: Hödlmayr

„Go Green – Go Hödlmayr“ – unter diesem Motto wurde bei dem Mühlviertler Unternehmen ein Maßnahmenpaket umgesetzt, das eine CO2-Reduktion von knapp 50.000 Tonnen pro Jahr bedeutet. Möglich wurde diese Umweltentlastung durch ein ganzheitliches Zusammenspiel unterschiedlichster Maßnahmen im gesamten Unternehmen. Einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Emissionen leisten die 15 eigenen Ganzzugsysteme, die es ermöglichen, einen Teil der Hödlmayr-Transporte auf Schienen zu verlagern. Auch der Transport per Lkw wird kontinuierlich schadstoffärmer gestaltet: So bestehen heute bereits über 90 Prozent der Hödlmayr-Flotte aus modernen Euro-5, EEV- oder Euro-6-Lkw. Zudem investierte das Unternehmen erst kürzlich in eines der modernsten Telematik-Systeme.

Eco-Training für Lkw-Fahrer

Dabei erhält der Fahrer während der Fahrt Informationen über die Wirtschaftlichkeit seines Fahrverhaltens und kann unmittelbar Korrekturen einleiten. Um das Bewusstsein der Fahrer zu schärfen, hat Hödlmayr schon lange, bevor die sogenannten Eco-Trainings verpflichtend eingeführt wurden, Fahrtrainings angeboten und ein Prämiensystem etabliert. Firmenchef Johannes Hödlmayr betont in diesem Zusammenhang, dass die Nachhaltigkeitsoffensive nicht nur in Zahlen und Fakten zu bemessen sei. „Sie ist in der Grundhaltung unserer über 1600 Mitarbeiter spürbar. Es ist ein Bekenntnis, das unsere Mitarbeiter täglich leben – die zahlreichen internen Verbesserungsvorschläge spiegeln dies klar wider. Daran merken wir, dass unsere Botschaft und unser Bestreben in diesem Bereich angekommen sind“, so Hödlmayr stolz.

Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien

Unerlässlich beim Thema Nachhaltigkeit ist der Aspekt der erneuerbaren Energien: So verfügt die Gruppe in Schwertberg über zwei Wasserkraftwerke und eine Photovoltaik-Anlage. Eine weitere Solaranlage befindet sich am Standort Belgien: 21.600 Solarpaneele produzieren dort im Jahr 4100 Megawatt-Stunden Strom und machen die Niederlassung energieautark. Die überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist – dadurch können rund 1200 Haushalte mit Strom versorgt werden.


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