SONNTAGBERG. Die zahlreichen Zuhörer beim Orgelmittagkonzert von Georg Enderwitz am Sonntag, dem 22. Juli, erlebten eine fulminante Vorstellung der Orgel durch und eine wunderbar harmonisierte, exakte und einfühlsame Instrumentalgruppe. Die Musiker waren Gäste aus Wangen im Allgäu, wohin freundschaftliche Bande von Superior Pater Franz Hörmann und vom Stift Seitenstetten bestehen.
Zunächst war es der Organist Georg Enderwitz, der mit seiner schwungvollen Interpretation von S. Bachmanns Sonata prima in C begeisterte. Das heitere Werk bringt viele Überraschungen und Wendungen. Leben hauchte ihm der Organist ein mit seinem temperamentvollen, zupackenden Spiel. Technisch perfekt führte er in eine effektvolle, zum Teil aufwühlende Musikalität. Es folgten Stücke von J. J. Fux und von F. Riedel. In beiden Werken musizierten Maria Hartmann, Querflöte, Melissa Hartmann, Oboe und Markus Hartmann, Violine. Das exakte Zusammenspiel und die wunderbare Intonierung ergaben einen ohrenschmeichelnden Zusammenklang. Es war reine Freude, die die Instrumente verströmten. Musikalität ganz groß geschrieben, der Wettstreit der Instrumente ergab eine hinreißende Musik. Der Schluss war allein der Orgel gegeben, Georg Enderwitz spielte die Orgelsonate Nr. 1, C-Dur für das Geburtstagskind Pater Franz mit Verve und ungemein mitreißendem Schwung.
Es war ein außergewöhnliches Konzert mit Meistern ihrer Instrumente und einer ansteckenden Musikalität. Eine Sternstunde, die das Publikum mit Applaus bedankte.
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