Wird aus dem Spitaler Hallenbad eine Pyhrn-Priel Alpin-Therme?

Das Hallenbad in Spital am Pyhrn ist fast 40 Jahre alt. „Wir müssen entweder investieren oder zusperren“, ist Bürgermeister Ägidius Exenberger überzeugt. Letzteres wolle er jedoch verhindern, denn: „Wo sollen unsere Kinder dann das Schwimmen lernen?“ Nun sei es an der Zeit zu investieren. An einem Konzept wird bereits gearbeitet. Die Vision ist eine Pyhrn-Priel Alpin-Therme für die gesamte Region, denn auch die Gäste nennen immer wieder eine fehlende Therme.   Schriftliche Befragung   Nun soll sich zeigen, wie weit die Bevölkerung an diesem Thema interessiert ist. Dazu wurde eine schriftliche Befragung mittels Fragebogen gestartet. Diese wurden per Gemeindezeitung an alle Einwohner und Tourismusbetriebe der neun Pyhrn-Priel-Gemeinden versandt. Bürger und Betriebsinhaber haben bis 13. März die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen zur Gestaltung der neuen Freizeiteinrichtung zu äußern. Man erhofft sich damit eine Antwort auf die Frage, was die Region braucht. „Wollen die Leute eher ein Erlebnis- oder ein Sportbad? Wir hoffen auf zahlreiche Rückmeldungen, damit wir wissen, wohin die Reise gehen soll“, sagt Exenberger.   Sanierungskonzept   Das Land Oberösterreich wolle nur in ein Bad mit Strategie- und Entwicklungskonzept investieren, so Exenberger: „Wenn es sich das Land leisten will, dann ist es auch machbar.“ Aus dem Büro von Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl heißt es, dass das Ergebnis der Oberösterreichischen Bäderstudie abgewartet werde. Diese Bestandsaufnahme aller Bäder im Land werde noch im ersten Quartal 2015 präsentiert. Laut Exenberger soll ein Teil des alten Hallenbadgebäudes genutzt und dort dazugebaut werden. Einzelheiten werden noch geklärt. Jetzt sind erst einmal die Bürger mit ihren Ideen an der Reihe.