SPÖ fordert ein Investitionspaket für die Wurzeralm
SPITAL AM PYHRN. SP-Landeschefin Birgit Gerstorfer, Naturfreunde OÖ-Vorsitzende Gerda Weichsler-Hauer und Kirchdorfs SP-Bezirksvorsitzender Ewald Lindinger sind sich einig: „Das Jahr 2017 muss ein Investitionspaket für die Wurzeralm bringen!“
Die Lebensdauer der Infrastruktur auf der Wurzeralm neige sich ihrem absehbaren Ende entgegen, sollten nicht rasch notwendige Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen sowie eine Ergänzung der Infrastruktur, beispielsweise der Beschneiungsanlagen, getätigt werden, weiß der SPÖ-Landtagsklub und hat vor diesem Hintergrund eine Anfrage an Tourismus-Landesrat Michael Strugl gerichtet. Dieser solle dem Landtag darlegen, ob und was er für eine positive Zukunft der Wurzeralm zu tun gedenke.
Investitionspaket für den Erhalt und die Attraktivierung der Wurzeralm
„Mein Ziel ist ein Investitionspaket des Landes für den Erhalt und die Attraktivierung der Wurzeralm. Ich sehe dieses Engagement als wichtigen Beitrag zur Sicherung regionaler Arbeitsplätze. Eine deutlich erhöhte Landesförderung würde der Entwicklung der Wurzeralm einen spürbaren Schub verpassen und Projekte auf Schiene bringen“, so SPÖ-Landesparteichefin Birgit Gerstorfer.
Hunderte Arbeitsplätze gefährdet
Ähnlich äußert sich Kirchdorfs SP-Bezirksparteivorsitzender Bundesrat Ewald Lindinger: „Der Tourismus ist für unsere Region lebensnotwendig. Ohne unser Zugpferd Wurzeralm sind hunderte Arbeitsplätze gefährdet. Die Abwanderung aus unserer Region würde ein ungeahntes und sowohl wirtschaftlich als auch demographisch bedenkliches Ausmaß annehmen. Wer jetzt nicht handelt, muss in wenigen Jahren eine umso höhere Rechnung bezahlen.“
Land und Schröcksnadel gefordert
Das enorme Potenzial der Wurzeralm streicht die Vorsitzende der Naturfreunde und 3. Präsidentin des Oö. Landtages, Gerda Weichsler-Hauer, hervor: „Gerade für Familien mit jungen Kindern bietet die Wurzeralm alles, was notwendig ist, um die Freude an der Natur und an der sportlichen Betätigung zu wecken. Ich sehe neben dem Land auch den derzeitigen Mehrheitseigentümer Schröcksnadel gefordert, endlich aktiv zu werden und sich für eine positive Zukunft der Wurzeralm zu engagieren.“
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