SPITAL AM PYHRN. DANA-Geschäftsführer Georg Himmelstoß blickt auf ein gutes Jahr 2016 mit einem Umsatzzuwachs von über vier Prozent zurück. Einer der größten Arbeitgeber des Bezirkes Kirchdorf will seine Stärken ausbauen, flexibler werden und dafür weiter investieren.
„2016 war gesamtwirtschaftlich gesehen nicht einfach – gut für uns, da wir die Stärken der Marke DANA beweisen konnten“, so Geschäftsführer Georg Himmelstoß. Rund 500.000 Türen und 200.000 Türstöcke wurden 2016 in den Werken in Spital am Pyhrn und Pöckstein (Kärnten) produziert. DANA hat einen Marktanteil von rund 60 Prozent in Österreich.
Designtrends und schalldämmende Türen
Unternehmensziel ist es, den Stellenwert der Marke weiter auszubauen. „Dazu müssen wir unsere Stärken untermauern und uns auf Neues einstellen“, weiß Georg Himmelstoß. Beim Design knüpft DANA an Trends an: natürliche Oberflächen – gebürstet und geölt – sowie die Holzart Eiche. „Äste und Risse sind erlaubt, gerne gesehen und gespürt“, berichtet Himmelstoß. In puncto Funktion werden die Türen technisch. „Feuchte- und Schallschutz ist in jede Tür zu integrieren“, so der Geschäftsführer.
Flexibler werden
In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen knapp fünf Millionen Euro investiert. Auch in den nächsten Jahren sollen Investitionen in die Flexibilität und Innovationen, in Modernisierung und in bestehende Anlagen getätigt werden. Investiert wird in den Bereich der technischen Türen, in Anlagen zur Kantenbearbeitung und zur Lackierung sowie in den Online-Service. „Wir sind heute schon flexibel, müssen aber noch flexibler werden“, betont der Geschäftsführer.
Überblick im Türen-Dschungel
„Ein Megatrend ist die Individualisierung. Das zu bewerkstelligen, ohne den Kunden mit der Vielfalt an Türen zu überfordern, ist eine Herausforderung“, meint Georg Himmelstoß. DANA hat deshalb die Checkliste „Weg zur Traumtür“ entwickelt.
Grund für Preiserhöhung
DANA hat mit 1. April nicht nur das neue Türenbuch veröffentlicht, sondern auch die Preise um rund drei Prozent erhöht. „Wir sind gewissen Schwankungen auf Rohstoff- und Währungsmärkten ausgesetzt. Zudem haben wir die Ausgaben für Personal und Energie erhöht. Wir investieren in den Umweltschutz und in die Sicherheit der Mitarbeiter“, erklärt der Geschäftsführer die Preiserhöhung. Zudem habe das Unternehmen die Marke aufgewertet. „In der Produktion erfolgt die Standardkonstruktion einer Tür mit Massivholzrahmen und einer Türblattstärke von 42 mm – Marktstandard ist 38 mm – damit sind unsere Türen noch hochwertiger und stabiler“, betont Himmelstoß.
Fachkräfte dringend benötigt
DANA zählt derzeit 502 Mitarbeiter, rund 470 davon in Spital am Pyhrn. Auch den Lehrlingen stehen die Türen offen. „Wir werden weiter wachsen“, blickt Georg Himmelstoß zuversichtlich in die Zukunft: „Dazu brauchen wir Mitarbeiter. Fachkräfte zu bekommen wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Wir haben derzeit einen Bedarf an 15 Mitarbeitern.“
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