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Barrierefreie Erweiterung des Lebenshilfe Wohnverbunds

Leserartikel Tobias Hörtenhuber, 06.05.2015 11:00

v.l.: Bürgermeister Robert Zeitlinger, Obmann Arbeitsgruppe St. Florian Josef Stockinger, LH Josef Pühringer, Soziallandesrätin Gertraud Jahn, Geschäftsführer der Lebenshilfe Oberösterreich Gerhard Scheinast, Präsident der Lebenshilfe Oberösterreich Franz Weiß*Foto: Lebenshilfe OÖ
ST. FLORIAN. Kürzlich eröffnete die Lebenshilfe Oberösterreich die Erweiterung des Wohnverbundes und der Werkstätte St. Florian. Für neun Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung bedeutet dies, endlich barrierefrei wohnen zu können. St. Florian ist eine Gemeinde mit einer langen sozialen Geschichte. Schon im Mittelalter gab es hier eine der ersten Sozialeinrichtungen Europas, das „Stiftspital“. Jahrhundertelang diente es als „Bruderhaus“ für Bedürftige und Kranke. Bis 1982 war es in Betrieb. Seit 1989 nutzte es die Lebenshilfe Oberösterreich als Wohnhaus für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Trotz eines Umbaus war es jedoch aufgrund der beengten Gegebenheiten nicht barrierefrei. Deshalb wurde nun an das Gebäude der Werkstätte der Lebenshilfe Oberösterreich in der Leopold-Kotzmann-Straße ein zweistöckiges Wohnhaus angebaut. Mit dem Neubau ging für viele Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ein großer Wunsch in Erfüllung: Möglichst selbständig und selbstbestimmt leben und arbeiten zu können. – In einer barrierefreien und vollbetreuten Umgebung.Der Wohnverbund der Lebenshilfe Oberösterreich besteht damit in St. Florian aus drei vollbetreuten Wohnhäusern, einer teilbetreuten Wohngruppe und einer vollbetreuten Seniorengruppe. Derzeit wohnen hier insgesamt 29 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Rund 80 Menschen nutzen auch das Angebot einer begleiteten Arbeitsstelle und sind in der Werkstätte tätig.

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