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Schüler der NMS St. Florian trainieren Vorstellungsgespräche

Rafael Haslauer, 02.05.2018 10:09

ST. FLORIAN. Auf Initiative des im Vorjahr neu gegründeten Elternvereins konnte in enger Kooperation mit dem Lehrkörper und den regionalen Betrieben ein professionelles Vorstellungsgesprächstraining für die Schüler der NMS St. Florian angeboten werden. 

58 Schüler nutzten die Gelegenheit, um bei Firmenchefs beziehungsweise Personalverantwortlichen Vorstellungsgespräche zu trainieren. Jeder Schüler absolvierte bei zwei „Trainern“ die Vorstellungsgespräche und erhielt dafür eine umfassende Fachkritik, sodass daraus entsprechende Verbesserungen abgeleitet werden können.

Praxisbezug

Die NMS-Schüler haben neben der Berufsvorbereitung auch einen guten Praxisbezug erhalten. „Die Lehrer bereiten die Schüler auf deren hinkünftiges Berufsleben vor, den Bezug zur Praxis können uns aber nur die heimischen Betriebe liefern“, so die Direktorin.

Rückgrat der heimischen Wirtschaft

Herrn Otahal – geschäftsführender Gesellschafter vom gleichnamigen Metallverarbeitungsbetrieb in St. Florian – gefiel die Idee derart gut, dass er viele Unternehmer aus St. Florian und Asten motivieren konnte mitzumachen. „Gerade wir Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat der heimischen Wirtschaft und können uns somit auch bei potentiellen zukünftigen Fachkräften vorstellen.“ Trainer kamen unter anderem von den Firmen Backaldrin, Brunnenbau Forster,  Elektro Karrer, Tischlerei Kaun sowie den beiden KFZ-Betrieben Jungmair und Resch.

Weitere Unterstützung

„Auch wenn nicht jeder Schüler nach Abschluss der NMS eine Lehre beginnt, sondern eine weiterführende Schule besucht, schadet dieses Training nicht, denn auch für diese Schüler kommt irgendwann das erste Vorstellungsgespräch“, ist Peter Buchegger, selbst Unternehmer und Obmann des Elternvereins, überzeugt. Im Herbst findet die nächste Trainingsrunde statt, einige weitere Betriebe haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.

Selbstvertrauen getankt

„Ich war total nervös und aufgeregt. Aber nach dem ersten Gespräch habe ich da schon Selbstvertrauen getankt und beim Zweiten konnte ich besser überzeugen“, meint eine Schülerin, die ihre erhaltene Fachkritik sehr positiv sieht. „Ich gehe zwar in eine HTL aber das kann ich sicherlich mal gut gebrauchen, wenn ich einen Job suche“, so ein weiterer Schüler.


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