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ST. GEORGEN/GUSEN. Das Rüstungsprojekt der Nazis unter dem Decknamen „Bergkristall“ beinhaltete den Bau einer Anlage zur unterirdischen Produktion von Flugzeugen. Filmemacher Andreas Sulzer ist überzeugt,  dass die Stollenanlage größer sei als bisher bekannt.

Jetzt wurden die Baggerungen erneut eingestellt. Ein Großteil der acht Kilometer langen Gänge wurde aus Sicherheitsgründen mit Beton verfüllt. Andreas Sulzer stellt seit geraumer Zeit die bekannte Dimension der Stollenanlage in Frage. Gerüchten zufolge wären in St. Georgen Atomversuche durchgeführt worden. Im Februar dieses Jahres hatte Sulzer unter Berufung auf Gerüchte und ihm bekannte Unterlagen Bohrungen vornehmen lassen. Diese blieben jedoch erfolglos. Eine unbeachtete Schneise am Gelände des Schützenvereins zog die Aufmerksamkeit des Filmemachers erneut auf sich. Auf der Suche nach weiteren Stollen der NS-Anlage ließ er vor einigen Wochen Bagger auf dem Gelände auffahren. Er stieß auf einen Bereich, von dem aus Stufen in die Tiefe führen. Der unermüdliche Spurensucher meldete einige Funde der Gemeinde, die ordnungsgemäß das Denkmalamt einschaltete. Die Grabungen auf historischem Boden waren ohne Genehmigung durchgeführt worden und mussten deshalb wieder eingestellt werden. Sulzer sieht sich im Recht, weil ihm der Grundbesitzer die Grabungen erlaubt habe.

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