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Feuerwehr Petersberg löste sich auf und ging in die FF St. Johann ein

Leserartikel Christian Hartl, 11.01.2017 00:01

ST. JOHANN/BEZIRK. Mehr als 80 Jahre lang gab es die Feuerwehr Petersberg. Im September hat man beschlossen sich aufzulösen. Weitere Zusammenlegungen stehen im Bezirk Rohrbach nicht an.

Vereinte Kräfte: Ein Großteil der Kameraden ging zur FF St. Johann.
  1 / 2   Vereinte Kräfte: Ein Großteil der Kameraden ging zur FF St. Johann.

Seit 1935 gab es in der Ortschaft Petersberg eine eigene Feuerwehr. Im September vorigen Jahres beschloss man bei einer einberufenen Versammlung, sich aufzulösen. „Wir haben uns der Tatsache stellen müssen, dass uns die Leute ausgehen“, heißt es dazu in der St. Hansinger VP-Gemeindezeitung von Johann Neumüller, der die Geschicke der FF Petersberg jahrelang über hatte. Der Anschluss an die FF St. Johann war – wenn man die Geschichte und die Struktur beider Wehren kennt – eigentlich keine Überraschung: Schon seit Jahren treten die jungen Petersberger der FF St. Johann bei, um dort auch die Jugend- und Bewerbsgruppe zu verstärken.

Zum Abschied nach Wien

Als Abschiedsgeschenk, als Zeichen der Verbundenheit mit der Bevölkerung und als Dank an alle Helfer, die bei den Festen und Veranstaltungen geholfen haben, hat die FF Petersberg zum Abschied noch einen Ausflug nach Wien gemacht. „Wir alle können stolz darauf sein, was geschaffen wurde ,auch wenn wir von der Bildfläche verschwunden sind“, meint Neumüller. „Ich denke, dass wir mit der Fusion das Beste aus dieser Situation gemacht haben.“

Einsatzgebiet übernommen

Mit der Übernahme von Mannschaft und Gerät übernimmt die FF St. Johann auch das Einsatzgebiet der Petersberger. Ein Großteil der Mannschaft ist bereits zur FF St. Johann gewechselt. „Ich bedanke mich für die Leistungen der Vergangenheit“, heißt Wolfgang Kramml, Kommandant der FF St. Johann, die Petersberger willkommen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Derzeit sind er und sein Team dabei, die Alarmpläne zu überarbeiten und diverse andere Arbeiten zu erledigen. Die Auflösung der FF Petersberg wird laut Bezirkskommandant Sepp Bröderbauer Anfang März offiziell. Die Sirene für Alarmierung und Zivilschutz am Zeughaus in Petersberg bleibt weiter erhalten.

Einmalige Sache im Bezirk

Als „einmalige Sache“ bezeichnet der Bezirksfeuerwehrkommandant die Strukturveränderung in der Gemeinde St. Johann. „Hier hat man was geschafft, was wo anders nicht gelungen ist“, würdigt er die Arbeit der Funktionäre unter der Führung von Kramml. „Die Kameraden der FF Petersberg haben in St. Johann eine Heimat gefunden“, meint Bröderbauer und steht dem Prozess positiv gegenüber.


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