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St. Konrad bereitet sich auf die digitale Zukunft vor

Daniela Toth, 22.02.2020 12:13

ST. KONRAD. Groß war das Interesse am Breitband-Infoabend im Gasthaus Silbermair. Zahlreiche Bürger meldeten bereits schriftlich ihr Interesse an.

Rund 100 Bürger folgten der Einladung zum Infoabend. Foto: Gemeinde
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Auch wenn das Ortszentrum heute mit bis zu 40 MB Download-Geschwindigkeit gut versorgt ist: In den kommenden Jahren wird der Bedarf an schnellem und leistungsstarkem Internet zunehmen – und das auch in der Peripherie, so Breitband-Experte Fritz Mayer in seinem Vortrag.

Fast die Hälfte förderwürdig

Von den rund 400 Haushalten in St. Konrad sind rund 175 förderwürdig, weil ihr Anschluss eine zu geringe Kapazität hat. Da es bis zum Bau des Glasfasernetzes noch einige Jahre dauern wird, sollten auch jene Interessierten, die derzeit nicht förderwürdig sind, eine entsprechende Interessensbekundung abgeben, denn „das Downloadvolumen verdoppelt sich alle 14 Monate“. Entsprechend steige auch der Bedarf – von Streaming und Home-Office über die Landwirtschaft und die Schulen bis hin zu den 24-Stunden-Pflegekräften, die so mit ihren Angehörigen zu Hause in Kontakt bleiben können.Unmittelbar nach dem Vortrag bekundeten rund drei Viertel der Besucher schriftlich ihr Interesse, viele fragten auch in den nächsten Tagen am Gemeindeamt nach, erzählt Bürgermeister Herbert Schönberger.

Er würde gern die ganze Gemeinde flächendeckend über Glasfaser versorgen. Die Voraussetzung für eine entsprechende Bundesförderung sei jedoch ein dokumentiertes großes Interesse in der Gemeinde. „Von den förderwürdigen Haushalten hat schon die Hälfte eine Interessensbekundung abgegeben. Die Experten vom Breitbandbüro werden in der nächsten Zeit die anderen auch noch persönlich informieren“, kündigt Schönberger an.


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