Natur, Gesundheit und Familie als zentrale Werte

Olivia Lentschig, 26.04.2019 10:00

ST. MARTIN. Die kleine Marktgemeinde im Nordwesten des Waldviertels liegt direkt an der Böhmischen Grenze. Eingebettet in das noch naturbelassene, schöne Lainsitztal, erstreckt es sich vom Fuße des Nebelsteins bis zum Kögelberg. In der Mitte liegend, einer bewaldeten Burg gleich, bewacht der Wachtberg ringsum die Region und ihre Bewohner.

1 / 2 Der Nebelstein (1.017 Meter) ist einer der höheren Berge im niederösterreichischen Waldviertel, er befindet sich im Freiwald nahe der Staatsgrenze zu Tschechien und gipfelt über St. Martin. Foto: Duke of W4

Die Landschaft wird überwiegend biologisch bewirtschaftet. Um die ökologische Kreislaufwirtschaft zu erhalten, wurde eine Biomolkerei und ein Fleischverarbeitungsbetrieb errichtet, in dem die Bauern ihre Bioprodukte vermarkten. Somit darf sich St. Martin als erstes Biomilchdorf Österreichs betiteln.

Mit den beiden Kurgemeinden Bad Großpertholz und Moorbad Harbach bildet Sankt Martin ein „gesundes Dreieck“ im nordwestlichen Teil des Oberen Waldviertels. Hier am Fuße des Nebelsteins (1.017 Meter), im als Naturschutzgebiet erhaltenswerten Lainsitztal, findet man jene Ruhe und Erholung, die Urlauber suchen.

Optimale Betreuungssituation

Besonderen Wert legt die Gemeinde auf den Nachwuchs. Ein zweigruppiger Kindergarten und ein gemeinsamer Volksschulverband mit der Gemeinde Bad Großpertholz ermöglichen eine fachkundige Betreuung. Seit September 2015 wird in der örtlichen Volksschule zusätzlich eine „Schulische Nachmittagsbetreuung“ angeboten. Weitere Angebote wie das monatliche Eltern-Kind-Treffen im Pfarrhof (für Kinder von null bis drei Jahren), die Sommerbetreuung im Kindergarten und in der Volksschule (jeweils für die entsprechende Altersgruppe) sowie ein abwechslungsreiches Kinderferienprogramm mit den verschiedensten Aktivitäten runden das Angebot für die kleinen Gemeindebürger perfekt ab.