Mit neuen Photovoltaik-Anlagen will Energiegenossenschaft 1 Megawatt-Hürde knacken
ST. PETER. 16 neue Photovoltaik-Anlagen auf Kommunaldächern will die Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald heuer errichten. Ziel ist es, die Hürde von 1 Megawatt-peak an installierter Leistung zu knacken.
Bei der Vorstands- und Aufsichtsratsitzung in St. Peter wurde die Auftragsvergabe für das heurige Jahr beschlossen. „Derzeit sind es 734 kWp Leistung, doch mit den neuen Anlagen von 2017 werden wir die Hürde schaffen“, ist der stellvertretende Geschäftsführer der Energiegenossenschaft, Johannes Scherrer, überzeugt.
Bürgerbeteiligung macht's möglich
Möglich werden die Photovoltaik-Anlagen durch die Investitionen der Bürger aus der Region, die ihr Geld bei der Energiegenossenschaft anlegen und dafür einen attraktiven Zinssatz bekommen. Zuletzt ist mit Jahreswechsel in St. Peter die bisher größte Anlage der Energiegenossenschaft Donau-Böhmerwald in Betrieb gegangen: Auf der Mittelschule wurden insgesamt 50 kWp installiert. „Dabei haben sich 14 Personen beteiligt und so in ihrer eigenen Gemeinde investiert. Diese Inbetriebnahme wurde mit einer Besichtigung durch den Vorstand und Aufsichtsrat sowie Schuldirektorin und Gemeindebedienstete gefeiert“, berichtet Scherrer.
Die Energiegenossenschaft lädt auch heuer wieder ein, sich an diesem Modell zu beteiligen. Die ersten Anlagen werden ab Mai gebaut, zeitgleich wird auch die Bürgerbeteiligung abgewickelt. Nähere Informationen dazu gibt es unter Tel. 07283/810706.
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