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„Photovoltaikanlage Gaisberg“: Erste positive Bilanz für größtes Photovoltaikprojekt im Bezirk

Michaela Aichinger, 26.01.2015 12:05

Helmut Sunk (li) und Robert Fink (mit Tochter Magdalena, re) freuen sich, dass die „Photovoltaikanlage Gaisberg“ die Erwartungen erfüllt und im Vorjahr 240.000 kW Sonnenstrom erzeugt wurden. Bürgermeister Anton Gonaus: „Die Gemeinde unterstützt dieses Bürgerbeteiligungsprojekt“.
KIRCHBERG/PIELACH. Mit 1.400 Quadratmetern Modulfläche und einer Leistung von 200 kWp ist die „Photovoltaikanlage Gaisberg“  das größte Photovoltaikprojekt im Bezirk St. Pölten-Land. Eine positive Bilanz können die Betreiber Helmut Sunk und Robert Fink nach dem ersten Betriebsjahr ziehen. „Die Jahresproduktion hat im Vorjahr 240.000 kW betragen, was ein überaus hoher Durchschnittswert für unsere Region ist. Damit kann der Strombedarf von rund 65 Einfamilienhäusern gedeckt werden“, erklärt Elektromeister Helmut Sunk. Sein Betreiberpartner und Landwirt Robert Fink führt dazu aus: „Durch den Erlös des Stromverkaufes an die staatliche OeMAG konnte zusätzlich zu den Kreditrückzahlungen an die Finanzierungsbank bereits im ersten Betriebsjahr eine Rücklage für die Wartung und Pflege der Anlage sowie für spätere Reparaturen gebildet werden.“   Rund 420.000 Euro habe die Gesamtinvestition für das Photovoltaikprojekt betragen. Fast die Hälfte dieses Betrages sei in Form eines Bürgerbeteiligungsmodelles aufgebracht worden, wobei laut Sunk binnen kurzer Zeit 200 Anteilscheine zu je 1000 Euro vergriffen waren. Die Laufzeit betrage sechs Jahre. Die Beteiligten erhalten Sunk zufolge eine Bruttoverzinsung von 3,25 %.   Bürgermeister Anton Gonaus (VP) ist froh, dass sich dieses Projekt so gut bewährt: „Als Klimabündnisgemeinde unterstützen wir dieses vorbildliche Projekt, weil hier auf nachhaltige Art Strom gewonnen wird. Unsere Unterstützung wird in Form von Kirchberg-Gutscheinen gewährt, sodass das Geld in unserer Gemeinde bleibt und die Wirtschaft gefördert wird.“