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Naturdenkmal Nixhöhle ist fit für die NÖ Landesausstellung

Michaela Aichinger, 10.04.2015 10:00

FRANKENFELS. Sie stellt eines der schönsten Naturerlebnisse Niederösterreichs dar und wird Jahr für Jahr von vielen Touristen besucht: die Nixhöhle. Nun wurde sie anlässlich der NÖ Landesausstellung „ÖTSCHER:REICH -  Die Alpen und wir“ erneuert.

Die Nixhöhle stellt eines der schönsten Naturerlebnisse Niederösterreichs dar. Foto: weinfranz.at
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„In der Höhle wurden beispielsweise alle hölzernen Steiganlagen ausgebaut und durch moderne, rutschsichere Metallanlagen ersetzt. Auch die  Höhlenbeleuchtung wurde erneuert und auf LED-Beleuchtung umgestellt“, erklärt Arthur Vorderbrunner von der Marktgemeinde Frankenfels. Darüber hinaus sei ein neuer Parkplatz inklusive Ruheplatz und Wegleitsystem neben der B 39 sowie eine neue Beschilderung eingerichtet worden. Außerdem führt laut Vorderbrunner der neu gestaltete Themenweg „Fledermaus“ zum Höhleneingang. Dort soll es auch eine neue Hütte für die Höhlenführer beziehungsweise einen Kiosk, ein überdachtes Besucherplateau und eine neue WC-Anlage geben.   Teilskelett eines Höhlenbären Auch ein in der Höhle montiertes Teilskelett eines Höhlenbären wurde komplett erneuert. „Die Niederösterreichische Landessammlung hat zusätzliche Knochen zur Verfügung gestellt. Abgesehen vom neuen Höhlenbären wird es auch Inszenierungen mit Licht-Projektoren geben“, erklärt Vorderbrunner, der die Sanierungskosten vorläufig auf „mehr als 200.000 Euro“ schätzt.   Tropfsteingebilde & Co Die Nixhöhle befindet sich etwa einen Kilometer außerhalb von Frankenfels. Große Gebirgsbewegungen mit Spannungsauslösungen, die sich in Einbrüchen, Auffaltungen und Schuppenbau äußerten, bewirkten die Entstehung der Höhle. Die Höhlen-Besucher erwarten Tropfsteingebilde wie die Madonna, der Kaskadenfall oder die Märchenseen sowie große Bergmilchvorkommen. „Vor allem die mächtigen, oft schneeweißen Bergmilchschichten - diese wurden im Volksmund „Nix“ genannt und gaben der Höhle den Namen - charakterisieren die Höhle“, so Vorderbrunner.   Nur mit Höhlenführer zu besichtigen Die Führung mit einem Höhlenführer durch die unterirdischen Gänge und Hallen dauert etwa eine Stunde. „Als Ausrüstung sind bei einer Höhlentemperatur von etwa sechs Grad Celsius warme Kleidung und vor allem festes Schuhwerk zu empfehlen. Durch die gute Beleuchtung und die ausgebauten Weg- und Steiganlagen ist der Führungsweg durch die unterirdischen Räume gefahrlos zu begehen und auch bei Schlechtwetter ein ideales Ausflugsziel“, unterstreicht Vorderbrunner.   Geöffnet: 25. April – 1. November 2015 Jeden Sonn u. Feiertag um 11.00, 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr Jeden Mittwoch vom 1. Juli – 2. September um 14:00 Uhr und 16:00 Uhr Jeden Freitag vom 3. Juli – 4. September um 15:00 Uhr Jeden Samstag vom 25. April – 31. Oktober um 15:00 Uhr Höhlenführung außerhalb der offiziellen Führungszeiten sind für Gruppen, jedoch auch für Privatpersonen, mit Mindestgebühr von 45 € möglich. Notwendige kurzfristige Änderungen auf Grund der Landesausstellung werden unter www.frankenfels.at/Tourismus Nixhöhle bekanntgegeben.   NÖ – Card bei Sonderführungen nicht gültig! Bei Themenführungen nur mit Aufzahlung gültig!   Achtung – die angegebenen Zeiten sind immer ab dem Höhleneingang gerechnet, welcher ca. 20 Gehminuten vom Parkplatz entfernt liegt. Auch und vor allem für Kinder ist die Nixhöhle ein echtes Erlebnis.   Infos und Anmeldungen: Gemeindeamt Frankenfels: Tel. 02725/245-14 Höhlengeist Albin Tauber: Tel. 0681/10414561

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