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Studenten bringen Leben in historische Geschirr-Fabrik

Michaela Aichinger, 26.01.2016 10:17

SANKT PÖLTEN/WILHELMSBURG. Dort wo einst das berühmte Lilien-Porzellan und Wilhelmsburger Steingut produziert wurde, wird den historischen Räumlichkeiten der Geschirr-Fabrik durch Studierende der New Design University (NDU) wieder Leben eingehaucht.
 

Studentin mit Werkstättenbetreuer, Hr. Seiser Foto: Roland Fink
  1 / 3   Studentin mit Werkstättenbetreuer, Hr. Seiser Foto: Roland Fink

Viele Jahre hat die historische Geschirr-Fabrik der einstigen ÖSPAG (Österreichische Sanitär-Keramik und Porzellan-Industrie AG) im Dornröschenschlaf verbracht. Seit mittlerweile fast zehn Jahren sind die Mitglieder des Vereins Wilhelmsburger Geschirr-Museum stetig bemüht, die historischen Fabriksgebäude zu revitalisieren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So beheimatet die einstige Winckelmühle seit 2007 das Wilhelmsburger Geschirr-Museum. Nun wurde in den Räumen der ehemaligen Glasuraufbereitung ein Werkraum neu geschaffen, der die Möglichkeit bietet, Keramikworkshops abzuhalten.

Frische Keramikluft in historischen Gebäuden

Feierlich eröffnet wird dieser Werkraum durch Studierende der New Design University, die während der Exkursionswochen im Zuge der Lehrveranstaltung „Craftstudio“ wieder frische Keramikluft in die historischen Gebäude bringen. Konkret handelt es sich dabei um Studierende des Bachelorstudienganges „Design, Handwerk und materielle Kultur“, die sich im oben genannten Workshop intensiv mit dem Material Keramik/Porzellan auseinander setzen.

„Große Bereicherung“

„Für unsere Universität ist diese Kooperation eine große Bereicherung, den Studierenden das Know-How und die Eigenschaften des Materials dank bester Infrastruktur näher zu bringen. Nicht nur die räumliche Nähe zur Universität sondern auch zu den Experten der Laufen Austria AG machen diese Workshops besonders wertvoll“, meint Stefan Moritsch, Studiengangsleiter „Design, Handwerk und materielle Kultur“. Möglich sei die Umsetzung dieses Werkraumes erst durch Unterstützung aus der Wirtschaft geworden: „Ein herzliches Dankeschön gilt hier der Firma Laufen Austria AG, die einen speziellen Brennofen und weiteren Utensilien zur Verfügung gestellt hat und der Schlosserei Schönleitner“, so Moritsch.


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