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Randsportart Gras-Ski: Es geht auch ohne Schnee

Michaela Aichinger, 04.09.2015 09:00

RABENSTEIN. Ski fahren ohne Schnee? Für viele unvorstellbar, für Daniela Krückel gar nicht mehr wegzudenken. Die 19-jährige Rabensteinerin ist bei den Gras-Ski-Rennen nicht zu bremsen.

Krückel in Action bei der Gras-Ski-Junioren-WM in Tschechien  Fotos: Krückel
  1 / 3   Krückel in Action bei der Gras-Ski-Junioren-WM in Tschechien Fotos: Krückel

Ein Weltcupsieg in der Superkombination, drei Bronzemedaillen bei der Junioren-WM: Wie schon in den Vorjahren ist Krückel auch 2015 im Gras-Ski top unterwegs. „Ich betreibe diesen Sport bereits seit 13 Jahren. Da es sich um eine Randsportart handelt, ist der Zusammenhalt unter den Sportlern sehr groß. Jeder kennt jeden und jeder hilft jedem“, beschreibt die Athletin ihre Faszination für Gras-Ski.

Skifahren auf GrasDas Skifahren auf Gras – der Läufer rollt dabei über die Piste – ähnelt Krückel zufolge dem Alpinski sehr, der Carvingschwung werde auch am Gras gemacht. „Am besten ist es, wenn die Wiese weich ist. Dann spürt man die Unebenheiten nicht so schlimm. Durch die derzeitig trockenen Böden ist das Fahren anspruchsvoller“, so Krückel. Die Gras-Ski-Saison dauere von Ende März bis Anfang September. „Es steht fast jedes Wochenende ein Rennen am Programm. Trainiert wird Dienstag und Mittwoch in Schwarzenbach“, erklärt die Rabensteinerin.

ZukunftsfragenEnde September startet Krückel ein Studium an der FH Hagenberg. Und die sportliche Zukunft? „Weitere Medaillen bei meiner letzten Junioren-WM sowie Podest-Plätze bei Weltcuprennen sind Ziele für 2016. Aber das Wichtigste ist, dass mir der Sport weiter Freude bereitet, das andere wird sich dann schon ergeben“, so Krückel.


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