Großübung der Einsatzkräfte vor dem Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf
ST. PÖLTEN. Mehr als 150 Beteiligte übten vergangenen Samstag knapp vor der offiziellen Inbetriebnahme des Lückenschlusses St. Pölten – Loosdorf die Zusammenarbeit zwischen ÖBB-Infrastruktur, Freiwilligen Feuerwehren, Rotem Kreuz, Samariterbund und Polizei beim Umspannwerktunnel im Knoten Wagram.
Die konkrete Übungsannahme: Ein Personenzug kollidiert im Umspannwerktunnel im Knoten Wagram mit einem Instandhaltungsfahrzeug. Der Lokführer und die Passagiere des Personenzuges bleiben unverletzt und können sich in Sicherheit bringen. Die Mitarbeiter des Instandhaltungsteams hingegen müssen von den Einsatzkräften aus dem Tunnel gerettet werden. Auch das Erden der Oberleitung war Teil der Übungsannahme
Einsatzkräfte zogen gemeinsam am Strang
Von Seiten der Freiwilligen Feuerwehr rückten 50 Feuerwehrmitglieder mit zehn Fahrzeugen aus. Die „Verletzten“ wurden von den Feuerwehrmitgliedern gerettet und im sicheren Bereich an den Rettungsdienst übergeben. Weiters kamen zwei speziell ausgerüstete Tunnel-Rüstlöschfahrzeuge zum Einsatz. Das Rote Kreuz war mit 13 Einsatzkräften und vier Rettungswagen aus St. Pölten, Herzogenburg, Purkersdorf und Neulengbach sowie der Bezirkseinsatzleitung vor Ort, um die Übung seitens der Rettungskräfte entsprechend zu unterstützen. Ebenfalls vor Ort war der Samariterbund mit zwei Rettungstransportfahrzeugen und fünf Freiwilligen.
Polizei ebenfalls beteiligt
Für die Vertreter der Polizei standen vor allem das Freihalten der Zufahrtsstraßen für die zu- und abfahrenden Einsatzkräfte sowie die Absperrmaßnahmen am Unfallort zur Abschottung gegen Schaulustige als Erstmaßnahmen im Vordergrund. Weitere wichtige Punkte waren die interne Definition von Einsatzabschnitten und Sammelstellen für Verletzte und Einsatzkräfte.
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