Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 in St. Pölten Richtung Linz
ST. PÖLTEN. Ein 48-jähriger bulgarischer Pkw-Lenker fuhr heute gegen 6.10 Uhr auf dem dritten Fahrstreifen der A1 in Höhe Kilometer 57,1 im Gemeindegebiet von St. Pölten, in Fahrtrichtung Linz. Zur selben Zeit fuhr ein 47-jähriger holländische Staatsbürger mit einem 3,5 Tonnen LKW „Klein-Lkw“ auf dem zweiten Fahrstreifen in Höhe des bulgarischen Lenkers.
Aus bisher unbekannter Ursache dürfte der bulgarische Pkw-Lenker vom dritten auf den zweiten Fahrstreifen gewechselt haben und dabei gegen das Heck des holländischen Lkw gefahren sein. Der Lkw kam ins Schleudern, fuhr zuerst links gegen die Betonleitwand und in Folge rechts gegen die Seitenleitschiene. Der Lkw kippte dabei auf die Beifahrerseite und blieb zwischen Pannenstreifen und ersten Fahrstreifen liegen. Der Pkw-Lenker kollidierte mit der Mittelleitschiene und kam am Pannenstreifen zum Stillstand. Der holländische LKW-Lenker und sein 55-jähriger holländischer Beifahrer wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Universitätsklinikum St. Pölten verbracht. Der Pkw-Lenker blieb unverletzt. Im Zeitraum des Rettungs- und Bergeeinsatzes musste der erste und zweite Fahrstreifen gesperrt werden. Es kam erheblichen Behinderungen und einem Rückstau von etwa 9 Kilometer Länge. Die Richtungsfahrbahn konnte um 7.35 Uhr wieder für den gesamten Verkehr freigegeben werden.
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