Chorszene Niederösterreich präsentiert hochkarätiges Oratorium
NIEDERÖSTERREICH. Verrat und Liebe, Angst und Treue, Verzweiflung und Hoffnung: Mit der Johannespassion von Johann Sebastian Bach inszeniert Chorszene Niederösterreich-Koordinator Heinz Ferlesch eines der dramatischsten Meisterwerke abendländischer Passionsmusik mit historischen Instrumenten und zwei stimmgewaltigen Projektchören an zwei Standorten.
300 Sänger aus 16 niederösterreichischen Chören stehen heuer im Dom zu Wiener Neustadt beziehungsweise in der Stadtpfarrkirche Tulln mit namhaften Solisten, den Profimusikern von Barucco sowie dem Chor Ad Libitum auf der Bühne. Die Projektchöre wurden von der Chorszene Niederösterreich zusammengestellt. Aus dem Bezirk Sankt Pölten-Land wirken am 18. März die Sänger des Kirchenchors Weißenkirchen/Perschling und am 19. März die Sänger des Motettenchors Herzogenburg mit.
„Förderung gemeinsamen Singens“
„Die Chorszene Niederösterreich als eine Marke der Volkskultur Niederösterreich bemüht sich um die Förderung des gemeinsamen Singens und die Qualitätsentwicklung in den vielfältigen Ausdrucksformen der Vokalmusik“, erklärt Dorothea Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur Niederösterreich. Gezielte Schwerpunkte wie das Partizipieren an einem großen Projektchor und die Aufführung bedeutender Chororchesterwerke in der Öffentlichkeit sollen auch Ansporn für die alltägliche Arbeit im eigenen Chorverband sein. „Wenn aus musikalischen Glücksmomenten die Bereitschaft für neue Herausforderungen erwächst, springt der Funke über – und wir geben diese Vorbildwirkung an künftige Sängergenerationen weiter. Welches Werk wäre dafür geeigneter als ein hochkarätiges Oratorium wie die Johannespassion von Johann Sebastian Bach, umgesetzt in einer der Barockzeit nachempfundenen Besetzung“, ist Draxler begeistert.
Termine:
Samstag, 18. März 2017, 18.00 Uhr
Dom zu Wiener Neustadt
Sonntag, 19. März 2017, 18.00 Uhr
Stadtpfarrkirche Tulln
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