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Brutaler Splatterfilm „Blood Feast“ lässt das Blut in den Adern gefrieren

Thomas Lettner, 18.10.2017 12:00

Zu Halloween am Dienstag, 31. Oktober, kommen im Egon Horrorfans voll auf ihre Kosten. Gezeigt wird der US-amerikanische Splatterfilm „Blood Feast“, ein Remake des Kultklassikers aus dem Jahr 1963. Emsch Schneider aus St. Pölten, der Produzent des blutigen Gruselschockers, wird ebenfalls vor Ort sein.

  1 / 5   (v.l.) Sängerin Nici Roxx, die australische Schauspielerin Sophie Monk und Produzent Emsch Schneider Foto: Emsch Schneider

Das Original von „Blood Feast„ gilt als der erste Splatter- und Gorefilm der Filmgeschichte. Die Hauptfigur Fuad Ramses, Inhaber eines kleinen ägyptischen Catering-Services und Anhänger des altägyptischen Ishtar-Kults, begeht darin brutale Morde und trennt den Leichen Körperteile ab, um damit ein in der Tradition des Ishtar-Kultes inszeniertes Festmahl bei der Feier einer Kundin vorzubereiten.

Menschenopfer für die Göttin Ishtar

Im Remake wurde die Handlung etwas abgewandelt. Fuad wandert mit seiner Familie von Amerika nach Frankreich aus, wo er ein American Diner eröffnet. Weil dieses nicht gut läuft, schiebt er Nachtschichten in einem ägyptischen Museum. Fuad Ramses, der mit psychischen Problemen kämpft und gerade seine Tabletten abgesetzt hat, erscheint dort die Göttin Ishtar, die von ihm Menschenopfer verlangt, um zu neuem Leben zu erwachen. Kurz darauf beginnen im Freundes- und Bekanntenkreis von Fuads Tochter Penny grausame Morde.

Internationale Stars am Set

Die meisten Schauspieler von Blood Feast kommen aus dem Horrorgenre. Fuad Ramses wird vom US-amerikanischen Schauspieler Robert Rusler gespielt, der unter anderem aus „Nightmare on Elm Street 2“ oder „L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn“ bekannt ist. Seine Frau Louise wird von Caroline Williams gespielt, die man aus „Texas Chainsaw Massacre 2“ kennt. Tochter Penny wird von der australischen Schauspielerin Sophie Monk verkörpert, die unter anderem in den Komödien „Date Movie“ und „Click“ mit Adam Sandler mitgespielt hat.

Dreh in Deutschland

Mit dabei am Set waren auch Liliana Nova, die Ex des ehemaligen Fußballstars Lothar Matthäus, sowie das Fitnessmodel Metisha Schäfer, welche als „deutsche Kim Kardashian“ gehandelt wird. Herschell Gordon Lewis, der Regisseur des Originalfilms, spielt im Remake ebenfalls eine kleine Nebenrolle. Gedreht wurde der Film mit Gesamtkosten von 1,2 Millionen Dollar hauptsächlich in Deutschland.

Partner bei Horrorevent kennengelernt

Kein unbeschriebenes Blatt im Horror-Genre ist auch Regisseur Marcel Walz. Mit dem 31-jährigen Deutschen hat Schneider bereits drei Filme produziert. Blood Feast ist nun Schneiders erster Kinofilm. Zur Filmproduktion kam der 40-Jährige rein zufällig. 2005 lernte er bei einem Horrorevent Harald Schmalz kennen, der in Oberösterreich den Online-Filmhandel Beyond Media gegründet hatte. Schneider installierte einen Webshop und gründete darauf mit seinem Partner das Label ILLUSIONS UNLTD. films, in dem er sich um das Produktdesign und den Kauf von Lizenzen kümmert.

Härter als der Torture Porn Hostel

Blood Feast wird ab Mitte November in den US-amerikanischen und kanadischen Kinos der drei größten Kinoketten der USA - „Regal Entertainment Group“, „AMC Entertainment“ und „Cinemark Theatres“ - gezeigt. Ursprünglich sollte Blood Feast schon früher anlaufen, doch die amerikanische Prüf- und Zensurkommission MPAA (Motion Picture Association of America) machte den Filmemachern drei Mal einen Strich durch die Rechnung. „Die MPAA hat den Film gehasst. Sie haben gesagt, dass sie seit dem Torture Porn „Hostel„ keinen so harten Film mehr gesehen haben“, grinst Schneider.

Nächstes Jahr auch im deutschsprachigen Raum

Nachdem zwei Minuten reiner Effekte herausgeschnitten wurden, bekam der Film schließlich die Altersfreigabe „R-Rated“ und wurde für die Kinos zugelassen. Nächstes Jahr erscheint der Film auch im deutschsprachigen Raum, jedoch nicht im Kino, sondern Direct-to-Video. „Ich hoffe, dass der Kinostart in Amerika dem Film ordentlich Fahrt gibt und wir ihn dann auch in Europa verkaufen können. Einen deutschen Deal handeln wir bereits aus“, berichtet Schneider.

Originalrequisiten aus dem Film werden ausgestellt

Freunde des grausigen Massakers können sich freuen, denn im Egon wird der Film ungeschnitten gezeigt. Für die Premiere hat sich das Lokal einiges überlegt. Es wird Ramses-Burger und einen Feast-Wein geben. Im Hof und im Keller werden Behind-the-Scenes-Fotos und Original-Requisiten aus dem Film wie zum Beispiel die Maske des Mörders ausgestellt. Im Anschluss an das Screening wird im Keller noch die Wiener Band „Chris Curtis“ Los Demonios“, die neben der St. Pöltner Sängerin „Nici Roxx“ einige Songs zum Soundtrack beigesteuert haben, ein Live-Konzert geben.


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