ÖAMTC-Pannenhelfer rückten 2016 pro Tag zu 345 Einsätzen in Niederösterreich aus
ST. PÖLTEN. Die ÖAMTC-Pannenfahrer blicken auf ein einsatzstarkes Jahr 2016 zurück: Allein in Niederösterreich rückten die „Gelben Engel“ zu 126.000 Pannenhilfen aus. Durchschnittlich sind das 345 Einsätze täglich, eine Steigerung von rund fünf Prozent gegenüber 2015. Auch im Einzugsgebiet St. Pölten hatten die Pannenfahrer im 120. Jubiläumsjahr des Clubs einiges zu tun. Insgesamt rückten sie zu 11.330 mobilen Nothilfeleistungen aus – das sind um 470 Pannenhilfen mehr als noch 2015.
„Ein stärkerer Jänner (1290 Pannenhilfen) und Dezember (1110 Einsätze) sowie November (1000 Pannenhilfen) haben 2016 im Vergleich zum Vorjahr für ein Einsatzplus gesorgt“, berichtet Johannes Reisinger, ÖAMTC-Stützpunktleiter der Dienststelle St. Pölten. Die einsatzstärksten Tage waren am 19., 4. und 22. Jänner 2016 zu verzeichnen.
Pannenursache Nummer 1: Batterieprobleme
Die meisten Einsätze – nämlich knapp ein Drittel – wurden 2016 wegen Problemen mit der Batterie absolviert. Während ihr Kälte in den Wintermonaten zusetzt, leidet sie im Sommer unter der Hitze. Dementsprechend war häufig Starthilfe notwendig. „Andere häufige Einsatzgründe waren Probleme mit dem Motor bzw. dem Motormanagement, Schwierigkeiten mit dem Starter, Reifenschäden und Aufsperrdienste“, so Reisinger.
Einsatzzahlen ÖAMTC-Pannenhilfe 2016 im Bundesländervergleich
Österreichweit rückten die „Gelben Engel“ im Vorjahr zu 686.515 Einsätzen aus. Das heißt im Schnitt leisteten die Gelben Engel 1880 Pannenhilfen täglich. Im Bundesländervergleich hat sich das Bild im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht geändert: Am häufigsten mussten die ÖAMTC-Pannenfahrer auch 2016 wieder in Wien ausrücken, gefolgt von Nieder- und Oberösterreich.
Bundesland Anzahl* Tagesschnitt
- Wien 158.400 434
- Niederösterreich 126.000 345
- Oberösterreich 107.600 295
- Steiermark 90.500 248
- Tirol 67.100 184
- Kärnten 52.100 143
- Salzburg 42.100 115
- Vorarlberg 23.600 65
- Burgenland 19.200 53
*Summe der Einsätze von 1. Jänner bis 31. Dezember 2016, gerundet
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