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Jungunternehmer entwickeln App "Insight.trips" für die individuelle Reisegestaltung

Thomas Lettner, 12.07.2017 13:10

ST. PÖLTEN. Sommerzeit ist Ausflugszeit, ob mit Freunden, der Familie oder alleine. „Doch warum immer Reiseführer mitschleppen, die zwar hunderte Seiten dick sind, in denen aber nicht genau das drinnen steht, was man sich wünscht?“, dachten sich drei junge Unternehmensgründer und entwickelten darauf die App „Insight.trips“.

(v.l.) Anna Steinacher, Daniel Huber und Patrick Kofler arbeiten seit November 2016 an ihrer Reise-App "Insight.trips", die im Herbst starten wird. Foto: Insight.trips

Die Gesichter hinter Insight.trips sind Anna Steinacher, Patrick Kofler und Daniel Huber. Steinacher studiert Media- und Kommunikationsberatung an der Fachhochschule St. Pölten, Kofler Maschinenbau an der TU Wien, und Huber ist hauptberuflich Softwareentwickler. Seit November 2016 arbeiten die drei an ihrem Projekt, das heuer im Herbst mit Wien als Pilotstadt starten wird. „Unser Ziel ist es, dem Kunden eine flexible Reisegestaltung zu ermöglichen. Wir haben rausgefunden, dass Reiseführer meistens mehrere hundert Seiten beinhalten, von denen aber nur wenige wirklich gebraucht werden“, erklärt Steinacher die Grundidee der App.

Flexibel während der Reise

Auf insight.trips können die Kunden ihre Reiseziele oder Aktivitäten nach ihren individuellen Wünschen filtern. „Man kann beispielsweise nach veganen Lokalen suchen oder nach Aktivitäten, die für Kinder geeignet sind“, berichtet Kofler. Die App schlägt automatisch Pakete, Best of-Listen oder Ausflugsrouten vor, die den Interessen des Kunden entsprechen. Damit man auch während der Reise flexibel bleibt, kann man sich Aktivitäten oder ganze Ausflugsrouten in die App importieren. Ändert man seinen Plan kurzfristig und will statt eines Museums zum Beispiel lieber ein Café aufsuchen, genügt eine Eingabe, und schon spuckt die App das nächste Café aus. Zusätzlich dazu werden die Ausflugsroute, die Verkehrsanbindungen sowie wichtige Infos wie der Standort des nächsten Bankomaten neu berechnet.

Reiseführer als Souvenir

Die App wird online und offline einsehbar sein, aber auch in gedruckter Form erscheinen. „Wir haben vor dem Start des Projekts Fokusgruppen durchgeführt. Dabei erkannten wir, dass gedruckte Reiseführer nötig sind, weil die Leute nicht dauernd das Handy benutzen oder einfach ein Souvenir ihrer Reise haben wollen“, erklärt Steinacher. Die Kunden können die Reiseführer wie in der App nach ihren Interessen zusammenstellen und das Cover und den Titel selbst gestalten. Produziert werden sie bei einer Partnerdruckerei in Pottendorf (Bezirk Baden). Die Reiseführer sollen später nicht nur an Einzelpersonen, sondern auch an Hotels und Hostels verkauft werden.

App in mehreren Sprachen

Derzeit beschäftigt sich das Team von Insight.trips mit dem Aufbau der Datenbank, die nach dem Google-Algorithmus arbeitet und rund 170 mögliche Aktivitäten, Lokale, Cafés, Sehenswürdigkeiten, Special Interest-Programme oder Insider-Tipps enthält. Die Inhalte stammen von ausgewählten Partnerbloggern. Bis zum Frühsommer 2018 soll die App online gehen und die ersten Reiseführer verkauft werden. Die App wird weltweit vorerst auf Deutsch und Englisch und in weiterer Folge auch auf Spanisch und Französisch erscheinen.


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