Bundespräsident Van der Bellen besuchte das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich
ST. PÖLTEN. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Frau Doris Schmidauer besuchten vergangenen Freitag gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich sowie die Sonderausstellung „Die umkämpfte Republik: Österreich 1918-1938“.
Das historisch sehr interessierte Staatsoberhaupt zeigte sich von der innovativen Gestaltung der Ausstellung angetan. „Beeindruckend wird im Haus der Geschichte dargestellt, was Grenzen mitten durch Europa bedeuten“, erklärte Alexander Van der Bellen. „Vielen von uns ist die Zeit des Eisernen Vorhangs noch in Erinnerung. Andere können hier begreifen, was die Trennung Europas für die Menschen bedeutete und warum ein Vereintes Europa wichtig ist.“
Demokratrie ein zerbrechliches Gut
Zur Sonderausstellung über die Zeit zwischen 1918 und 1938 meinte er: „Demokratie ist ein zerbrechliches Gut. Man erfährt hier, wie Parteienhader in Hass und Gewalt umschlagen kann und wie schnell eine Demokratie ausgeschaltet werden kann. Daher müssen wir auch kleinen Schritten in Richtung Aufweichung der Demokratie entschieden begegnen, die uns zunächst vielleicht nicht so bedeutsam erscheinen. Das dokumentiert diese Ausstellung sehr eindringlich.“
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