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Einsatzkräfte und Freiwillige sorgten für ein sauberes und sicheres Frequency 2018

Thomas Lettner, 22.08.2018 09:15

ST. PÖLTEN. Seit Sonntag ist das 18. Frequency Festival Geschichte. Um die Sauberkeit während und nach dem Festival sorgte sich unter anderem das Frequency Green Team der Jugend-Umwelt-Plattform „Jump“.

  1 / 4   Das Green Team der Jugend-Umwelt-Plattform „JUMP“ beim Zusammenräumen während des Frequency Festivals. Foto: Jugend-Umwelt-Plattform JUMP

Das Green Team war heuer zum sechsten Mal am Frequency vertreten. Das Team bestand aus 150 Freiwilligen und sieben Mitgliedern der Jugend-Umwelt-Plattform „Jump„, die sich als Sprungbrett für junge Menschen in den Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich sieht. Das Green Team kümmerte sich darum, während des Festivals Müll zu sammeln, ihn wegzuräumen und die Festivalbesucher darauf aufmerksam zu machen, dass Müllbeseitigung wichtig ist. Während des Festivals standen für ein Teammitglied drei Stunden Arbeit pro Tag am Programm. Am Montag nach dem Festival wurde noch gemeinsam mit der Müllabfuhr bis kurz vor Sonnenuntergang gearbeitet. Als Gegenleistung bekamen die Freiwilligen einen Gratis-Festivalpass für alle vier Tage überreicht.

Spaß ohne Dreck

„Die Volunteers des Green Teams sind mit vollem Engagement dabei und machen noch dazu etwas Nützliches. Das ist der Beweis, dass man Spaß haben kann, ohne Dreck zu hinterlassen“, sagte Projektkoordinatorin Lena Bauer. Auf dem am Campinggelände zurückgelassenen Areal finden sich manchmal erstaunliche Dinge. „Voriges Jahr haben wir einen LCD-Fernseher, Kühlschränke, Sofas, Kücheneinrichtung und Pavillons gefunden“, erinnert sich Claudia Kinzl, Geschäftsführerin von Jump.Wer Teil des Green Teams 2019 werden will, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Ab nächstem Frühjahr kann man sich auf der Homepage des Frequency Festivals bewerben.

Glimpflich verlaufen

Das Rote Kreuz St. Pölten hat mit Stichtag Sonntag, 23.30 Uhr, 2.658 Personen versorgt und davon 84 in das Universitätsklinikum St. Pölten transportiert. Hauptsächlich handelte es sich dabei um Hitzebeschwerden, kleinere Schnittverletzungen, Insektenstiche sowie leichte Prellungen und Verstauchungen. Glimpflich verlief es für die Wasserrettung St. Pölten / NÖ Zentral, die 30 Mitglieder im Dienstrad sowie ein größeres Team in Einsatzbereitschaft aufgeboten hatte. „Wir hatten eher kleinere Einsätze wie Kreislaufkollapse im Wasser, kleinere Versorgungen oder Autoschlüsselsuchen in der Traisen. Für die vielen Besucher war es ein angenehmes Festival“, berichtet Abschnittsleiterin Doris Horvath. Positiv sieht sie den zweiten Schwimmsteg über die Traisen, der eine „Völkerwanderung“ über die Spratzener Wehr verhindert hatte.

Banden unterwegs

Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler sah das Festival ebenfalls sehr positiv, wenn auch die Kapazitäten an ihre äußersten Grenzen gestoßen sind. Vor allem im inneren Bereich bei den Bühnen und auf den Campingplätzen seien die Wege zu schmal geworden. Bei der Polizei wurden sehr viele Handy- und Geldbörsendiebstähle angezeigt. Bäuchler nimmt die Betroffenen selbst in die Pflicht, auf ihre Besitztümer aufzupassen. Am Festivalgelände seien Banden mit legalem Ticket unterwegs. Auch kleine Drogendelikte hat es gegeben.


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