Haus der Natur präsentiert das umfangreiche Waffenarsenal des Pflanzen- und Tierreichs
ST. PÖLTEN. Im Haus der Natur des Museums Niederösterreich beginnt im März 2019 die Sonderausstellung „Stechen. Kratzen. Beißen. Mit den Waffen der Natur.“
Die neue Sonderschau in der Naturkunde des Museums Niederösterreich wird von 22. März 2019 bis 16. Februar 2020 zu sehen sein. „Nicht nur Tiere verteidigen sich mit dem Tragen einer Rüstung oder Giftzähnen“, erklärt Erich Steiner, naturkundlicher Leiter des Museums Niederösterreich. „Auch Pflanzen haben verschiedenste Abwehrmechanismen ausgebildet, um den Fressfeinden den Appetit zu verderben. In dieser Ausstellung bleiben wir nicht nur in Niederösterreich, sondern präsentieren bewusst ein internationales Panorama der tierischen und pflanzlichen Aufrüstung“, so der Kurator der Ausstellung.
User wählten Wespe als Sujet
Um sich zur Wehr zu setzen, bedienen sich Tiere und Pflanzen unterschiedlichster Strategien. Manche verderben den Fressfeinden den Appetit, andere bauen Fallen oder kämpfen mit Zähnen und Krallen. Im Überlebenskampf ist jedes Mittel recht. Schließlich gewinnt, wer die stärkeren, die raffinierteren, die effizienteren Möglichkeiten hat, sich in der Nahrungskette zu behaupten. Im Rahmen einer Facebook-Abstimmung haben 654 User das Sujet für die neue Natur-Sonderausstellung „Stechen. Kratzen. Beißen. Mit den Waffen der Natur“ bestimmt. Neben einer kratzenden Bärentatze, einer Schlange in Drohgebärde und einem zähnefletschenden Pavian hat sich mit 277 Stimmen deutlich die Wespe mit ihrem Stachel durchgesetzt.
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