Handball-Damen scheiterten an Atzgersdorferinnen
ST. PÖLTEN/BEZIRK. Schon vor dem Spiel war für die UNION-HAndballerinnen klar, dass ihnen mit den drittplatzierten Atzgersdorferinnen sehr starke Gegnerinnen in der St. Pöltner Prandtauerhalle gegenüber stehen würden. Zu allem Überfluss hatte ein Grippevirus Trainer Jan Packa zur Bettruhe gezwungen und die Damen mussten sich ohne ihn auf das Spiel vorbereiten. Am Samstag übernahme dann Waltraud Wagner das Coaching.
Am Ende fuhren die St. Pöltner Union-Damen eine 20:26-Niederlage ein. Zu oft scheiterten sie zudem vor dem Tor der Gäste.
Spielbericht: Katrin HintermeierDie Gäste können von Beginn an in Führung gehen, in der vierten Spielminute zum 0:3 treffen und den Vorsprung zwischenzeitlich auf vier Tore erhöhen. Zwar haben spielten die St. Pöltnerinnen durchaus gute Torchancen heraus, oft fehlt aber das nötige Glück oder die gegnerische Torfrau kann abwehren. In dieser Spielphase beweist das Team um Spielmacherin Lisa Felsberger allerdings Kämpferherz und Ulrike Parzer trifft in der 21. Spielminute zum 8:10. Nun wirkt es so, als hätten die Traisentalerinnen das Spiel sowohl in der Deckung als auch im Angriff fest im Griff, doch die Gästen können das Spiel wieder an sich reißen und setzen sich bis zum Halbzeitstand von 9:15 wieder deutlich ab.
Auch in der zweiten Spielhälfte ändert sich am Spielverlauf wenig. Tapfer kämpfen die St. Pöltnerinnen weiterhin um jeden Ball und spielen vor allem in der Deckung gut, lassen aber vorne zu viele Chancen aus. Trotz der großartigen Unterstützung des Publikums müssen die Gastgeber am Ende eine 20:26 Niederlage hinnehmen. „Das Team hat heute trotz der wirklich schwierigen Ausgangslage gut gespielt. Leider haben wir die Punkte durch eine schlechte Chancenauswertung aus der Hand gegeben, dennoch bin ich mit der gezeigten Leistung zufrieden. Darauf können wir aufbauen“, blickt Sektionsleiter Gerhard Halm nach dem Spiel durchaus optimistisch in die Zukunft.
Am kommenden Samstag gehts zu einem Auswärtsspiel nach Stockerau. Beginn: 19 Uhr.
Am Spielfeld: Halm, Weber; Schubert (3), Parzer (5), Schmölz (1), Hollaus, Panzer, Felsberger (2), Mayer (1), Wagner (6), Berger (1), Hintermeier, Szostak, Hohensteiner (1);
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden