Handball-Damen: Klare Niederlage gegen Favoritinnen
ST. PÖLTEN. Man gab sich schon im Vorfeld keinen Illusionen hin: gegen die starken Wiener Neustadt war für die Union Handball-Damen (WHA) aus St. Pölten kein Leiberl zu machen. Die sportlichen Gegnerinnen galten als klare Favoritinnen und entsprachen dieser Rolle beim Spiel in St. Pölten leider voll und ganz. Das St. Pöltner WHA Team verliert gegen Wr. Neustadt 22:39 (12:19).
Die Gäste aus Wiener Neustadt haben zu Beginn der laufenden Saison das Ziel formuliert, Serienmeister Hypo NÖ herauszufordern. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Verein zum Großteil auf Profispielerinnen. Das körperlich starke Team hat die Hinrunde zwar nur auf dem vierten Tabellenplatz beendet und ist damit hinter den selbstgesteckten Zielen und Erwartungen zurückgeblieben, dennoch waren sie vor dem Spiel die klaren Favoritinnen.
Durch drei schnelle Tore in Folge können die Wiener Neustädterinnen nach eineinhalb Spielminuten bereits 0:3 in Führung gehen. Nach einem Team Time Out von Trainer Jan Packa beim Spielstand von 2:5 in der fünften Spielminute finden die St. Pöltner HAndball-Damen zwar etwas besser ins Spiel und Nina Schubert trifft in der 15. Spielminute zum 7:10. In dieser Spielphase können die Traisenstädter die großgewachsenen Gäste durch eine aggressive Deckungsleistung auch ganz schön unter Druck setzen. Insgesamt agiert das Team um Spielmacherin Lisa Felsberger in diesem Spiel in der Abwehr aber zu wenig konsequent und hat Probleme die körperlich starken Gegnerinnen unter Kontrolle zu bekommen. Dadurch kommen die Wiener Neustädterinnen immer wieder zu einfachen Toren. Zur Pause steht es 12:19.
In der zweiten Spielhälfte nutzt Trainer Jan Packa das Spiel auch dazu, einige Spielvarianten auszuprobieren und muss sich am Ende mit seinem Team deutlich geschlagen geben. “Gratulation an diese starken Gegnerinnen, sie haben verdient gewonnen“, zieht Packa Bilanz. „Schade, dass wir es nicht geschafft haben, über das ganze Spiel hinweg eine konstant gute Leistung abzurufen. Wir haben im Angriff einige gute Chancen ausgelassen und keine gute Abwehrleistung gezeigt. Immerhin haben wir besser gespielt als im Hinspiel und bereits in der ersten Halbzeit mehr Tore erzielt als damals im gesamten Spiel.“
Am kommenden Samstag wartet auswärts mit Serienmeister Hypo NÖ wieder ein schwerer Gegner auf die St. Pöltner Handballerinnen, das nächste Heimspiel findet am Valentinstag (14. 2.) um 18:00 in der Prandtauerhalle statt.
Spielerinnen und ihre Treffer: Halm, Hauer; Schubert (2), Parzer, Schmölz (1), Hollaus (1), Panzer, Felsberger (6), Hetemaj, Mayer (1), Wagner (6), Berger, Hintermeier (3), Hohensteiner (2);
Das Unter-19-Team der HAndballdamen aus St. Pölten verlor ebenfalls deutlich mit 27:42. Die U19-Ladies können das Spiel zu Beginn trotz schlechter Spielleistung offen halten. Ab der 18. Minute setzen sich die Wr. Neustädterinnen jedoch immer mehr ab und liegen zur Pause bereits 13:21 in Führung. In der zweiten Hälfte können sich die Gäste geänzlich absetzen fahren am Ende mit 27:42 nach Hause.
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