Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Ärgerliche Niederlage der UNION St. Pölten gegen UHC Stockerau

Thomas Lettner, 24.10.2016 10:59

ST. PÖLTEN. Die Handballerinnen der UNION St. Pölten fingen sich am Samstag gegen den Tabellenzehnten UHC Müller Bau Stockerau eine schmerzhafte 24:25 (14:15)-Niederlage ein.

Lisa Felsberger erzielte sieben Tore. Fotos: Andrea Halm
  1 / 2   Lisa Felsberger erzielte sieben Tore. Fotos: Andrea Halm

Dass der UHC Stockerau nicht zu unterschätzen war, wusste man im Vorfeld. Die Kombination aus einer starken Torfrau, gut ausgebildeten ehemaligen Hypo-Spielerinnen und der durchschlagkräftigen Ex-Trofaiacherin Sabrina Hödl hatte gegen starke Gegnerinnen wie MGA Fivers zweimal nur ganz knapp verloren. Bei den St. Pöltnerinnen wiederum fehlten verletzungsbedingt Torfrau Tajda Tripkovic (Knöchelverletzung) und Josi Mayer, zudem hatte Trainer Jan Packa in den letzten zwei Wochen studiums- und krankheitsbedingt nie das ganze Team zur Verfügung.

Entsprechend unsicher starteten die St. Pöltnerinnen ins Spiel, scheiterten bei hundertprozentigen Chancen an der starken Torfrau. Bis zur 12. Minute konnte sich Stockerau mit fünf Toren absetzen. In der 23. Minute beim Stand von 9:14 starteten die St. Pöltnerinnen dann die Aufholjagd. Durch schnelle Kombinationen setzten sie die Gegnerinnen unter Druck, knapp nach dem Halbzeitpfiff hätte Birgit Wagner noch zum 15:15 ausgeglichen. Das gelang Katrin Hintermeier dann in der 36. Minute mit ihrem Tor zum 17:17. Einmal konnte St. Pölten mit zwei Toren in Führung gehen, doch das Wurfglück war diesmal eindeutig auf der Seite der Stockerauerinnen. Nach hartem Kampf mussten sich die St. Pöltnerinnen am Ende mit 23:24 geschlagen geben.

Trainer Jan Packa: „Wir hätten dieses Spiel gewinnen können, sechs Punkte wären natürlich super, das Spiel heute schmerzt wie die -1 Niederlage gegen Atzgersdorf zu Saisonbeginn. Die Liga ist heuer ganz eng zusammengerückt, Hypo NÖ und MGA Fivers sind vorne, Korneuburg hat schwer zu kämpfen – aber dazwischen ist jedes Spiel spannend. Heute muss man sagen, dass wir neun hundertprozentige Chancen nicht verwertet haben und dass es in der kritischen Phase der Aufholjagd drei aus meiner Sicht fragwürdige Entscheidungen gegen uns gab – aber das muss man abhaken. Am 5. November spielen wir in Dornbirn, am 9. November daheim gegen Hypo – darauf konzentrieren wir uns jetzt!“

Einen ungefährdeten Sieg feierte hingegen die U18 – im Jugendbereich konnten sich an diesem Tag alle St. Pöltner Teams gegen Stockerau durchsetzen.

Start-Ziel-Sieg im Cup

In der 1. Runde des ÖHB Cup Frauen feierten die St. Pöltnerinnen einen ungefährdeten 19:36 (5:19)-Start-Ziel-Sieg gegen das Wiener Landesligateam der SG WAT15/WAT20. Trainer Jan Packa brachte alle Spielerinnen zum Einsatz. In der nächsten Runde wartet jetzt entweder HC Sparkasse BW Feldkirch (WHA) oder Union Admira Landhaus (Bundesliga Frauen).


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden