Auslosung des Davis Cups in St. Pölten - Thiem trifft morgen auf Zhyrmont
ST. PÖLTEN. Das österreichische Davis Cup-Team spielt morgen und am Samstag in der ersten Runde der Europa/Afrika-Zone I gegen Weißrussland. Vor knapp zwei Stunden wurden im Landhaus die Matches ausgelost.
Morgen stehen zwei Einzelmatches an. Gerald Melzer trifft morgen (Beginn 15 Uhr) im ersten Match auf Ilya Ivashka, danach spielt Dominic Thiem gegen Dzmitry Zhyrmont. Am Samstag (Beginn 13 Uhr) steht zuerst das Doppel Oliver Marach-Philipp Oswald gegen Servey Betov-Andrei Vasilevski an, danach folgen die beiden Einzel Thiem gegen Ivashka und Melzer gegen Zhyrmont.
Zitate Spieler und Trainer
Oliver Marach:
- Marach ist frischgebackener Doppel-Australian Open-Sieger): „Ich bin am Montag um 12 Uhr gelandet und dann zum Arzt gegangen. Ich hatte ein Jetlag-Problem und habe nachts Schlaftabletten genommen. Ich fühle mich aber körperlich gut und hoffe, dass ich am Samstag fit bin.“
- (auf die Frage, wie sehr er sich über seinen Grand Slam-Titel freut): „Ich habe selber noch nicht realisiert, was ich geschafft habe. Mit unserem neuen Coach haben wir in Stockholm gleich das Turnier gewonnen. Im Winter war ich zwei Mal auf Reha. 21 Siege hintereinander sind ein Traum, es ist wie im Märchen.“
Dominic Thiem:
- „Ich spiele sehr gerne im Davis Cup. Ich fühle mich körperlich frisch und habe gut trainiert. Die Entscheidung, am Davis Cup teilzunehmen, ist mir daher sehr leicht gefallen.“
- (auf die Frage nach seinem morgigen Gegner): „Es ist immer sehr interessant, gegen jemanden zu spielen, gegen den man noch nie gespielt hat. Ich werde mich noch etwas über ihn informieren, aber hauptsächlich auf mich schauen.“
- (über den neuen Modus): „Best of Three ist in den unteren Zonen besser, weil es sonst zu lange dauert. Ich habe gesagt, dass der Davis Cup reformiert gehört, weil der Flair verloren geht.“
Gerald Melzer:
- „Es ist etwas Besonderes, zuhause eröffnen zu können. Der Fanclub wird gute Stimmung machen, auch die Familie und die Freunde werden da sein. Es wird ein großes Tennis-Fest.“
- (über den neuen Modus): „Es ist schade, dass es jetzt diese Heldentaten nicht mehr gibt, bei denen ein 0:2-Satzrückstand noch aufgeholt werden konnte.“
Trainer Stefan Koubek:
- „Die Weißrussen sind ein Weltklasse-Team und eine junge Mannschaft. Wir müssen sie ernst nehmen bis zum Schluss. Mit Dominic Thiem ist jetzt noch ein starker Spieler dazu gekommen.“
- (über den neuen Modus): „Ich bin glücklich, dass ich jetzt fünf anstatt wie bisher vier Spieler nominieren kann. Das ist viel einfacher.“
- (über Best of Three und die Verkürzung des Turniers auf zwei Tage): „Die Historie geht zwar verloren, aber es ist nicht so anstrengend für die Spieler. Man hat jetzt aber wirtschaftlich gesehen nur mehr zwei Tage, in denen man das Stadion füllen kann.“
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