Einigung ermöglicht dem SC Wiener Neustadt die Nutzung der NV Arena
St. Pölten. Da das aktuelle Stadion die Kriterien nicht erfüllt, könnte der SC Wiener Neustadt - sofern der Aufstieg in die tipico-Bundesliga gelingt - seine Spiele ab November in der NV Arena austragen.
Der SC Wiener Neustadt, das Sportzentrum Niederösterreich und der SKN St. Pölten trafen vergangene Woche eine Übereinkunft, wonach die NV Arena in den Lizenzierungsunterlagen des SC Wiener Neustadt als Ausweichstadion genannt werden kann. Die Einigung kam aufgrund des ausdrücklichen Wunsches seitens des Landes NÖ zustande, um „die sportliche Fairness in Niederösterreich hochzuhalten“, wie Landesrätin Petra Bohuslav betonte. Der SC Wiener Neustadt kann somit im Zeitraum von November 2018 bis März 2019 die Meisterschaftsspiele in der Landeshauptstadt austragen, sofern der Aufstieg in die tipico-Bundesliga gelingt.
Brisante Entscheidung
„Wir mussten letztendlich der Argumentation des Landes nachkommen: Die NV Arena wurde mit Steuergeldern errichtet und hat daher allen niederösterreichischen Vereinen offen zu stehen“, erklärt Helmut Schwarzl, der Vorstandsvorsitzende des SKN St. Pölten. Letztendlich sei man nur Mieter und nicht Eigentümer. „Diese Entscheidung hat vereinsintern für einige Irritationen gesorgt und ist auf wenig Verständnis bei einigen unserer finanzierenden Partner und im Besonderen auch bei unseren Fans gestoßen. Das ist für mich auch nachvollziehbar, zumal gerade die Situation mit Wiener Neustadt eine prekäre werden kann, sofern es im Sommer in der Relegation zum Aufeinandertreffen unserer beiden Klubs kommt“, sagte SKN General Manager Andreas Blumauer.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden