Mag sein, dass für manche Zeitgenossen St. Pölten als verschlafenes Nest erscheint, das nur im Sommer zum Frequency Festival erwacht und dazwischen vielleicht wegen Abbau einer großen Anzahl Arbeitsplätzen in die überregionalen Medien gerät – gerechtfertigt ist diese Sichtweise, wie Kenner der Landeshauptstadt wissen, schon lange nicht mehr. Immer wieder machen nämlich auch Wirtschaftsunternehmen, Bildungseinrichtungen, besondere Initiativen und Kulturereignisse von sich reden. Im Bauwesen sorgte etwa Neubau und Eröffnung des WIFI St. Pölten (FOTOSERIE) für Aufsehen in Österreich und der Welt der Architektur. Dafür gab es jetzt auch einen Preis, nämlich den, erst zum zweiten Mal vergebenen „Betonpreis“ des Güteverband Transportbeton (GVT). Juryvorsitzender beeindruckt Im Zentrum des GVTB-Preises steht der vorbildliche Einsatz von Transportbeton, neben weiteren Aspekten wie dem Design und der Nachhaltigkeit. . „Unser Preis stellt unsere Mitgliedsunternehmen und ihr Know-how ins Zentrum und präsentiert die Leistungspalette vom Brückenbauwerk bis zum Einfamilienhaus“, erklärt Peter Neuhofer, Vorsitzender des Vorstandes des GVTB. Höchste Ansprüche Ausgeführt wurde der Bau von der St. Pöltner Baufirma Jäger GmbH , den Transportbeton lieferten die Firmen Asphalt & Beton GmbH und Lasselsberger GmbH, geplant von Alleswirdgut Architektur. „Höchste Ansprüche an die Schalungsherstellung in minimaler Bauzeit zu erfüllen, das ist wie wir aus unserem Baualltag wissen, kein einfaches Unterfangen. Bei dem Siegerprojekt dürften aber mehrere Faktoren optimal zusammengespielt haben: Ein engagierter Bauherr, ein tolles Planerteam wie auch ein ausführendes Unternehmen, für das höchste Transportbetonqualität offensichtlich selbstverständlich ist“, lobt Peter Neuhofer die Leistung der St. Pöltner. Besonders gefreut über den Preis hat sich Leo Pasteiner, ein umtriebiger St. Pöltner, als Hauptgesellschafter von Jägerbau. Er nahm die in Zürs am Arlberg vergebene Auszeichnung mit Karl Havlice und Christoph Mandlbauer entgegen (Foto). Weitere Preisträger Ausgezeichnet wurden auch die neue Firmenzentrale des Bauunternehmens Fröschl in Hall in Tirol. Die Fassade des rund 70 Meter langen und 13 Meter hohen Gebäudes wurde mit Stampfbeton ausgeführt. Auch das Bürohochhaus RHW.2 am Donaukanal in Wien erhielt eine Anerkennung. Den Transportbeton für das Projekt lieferte die Firma Transportbeton GmbH & Co KG, die Strabag war das ausführende Unternehmen, Atelier Hayde Architekten und Architektur Maurer aus Niederösterreich planten das RHW.2; Vasko+Partner zeichnete als Generalkonsulent verantwortlich.
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