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\'Wider den Stachel löcken\' (mit Fotoserie)

Leserartikel Werner Pelz, 18.02.2015 22:00

  1 / 3   Ein unerwartet zahmer „Büttenredner“ Wolfgang Sobotka, hier mit LA Bettina Rausch, NÖAAB-Mann Bernhard Ebner, sowie rechts JVP-Bundesobmann BM Sebastian Kurz, JVP-NÖ-Chef Lukas Michlmayr und Nationarätin Eva Maria Himmelbauer. Foto: Pelz
Man muss es ihnen lassen, den jungen Schwarzen aus ganz Niederösterreich, die sich heute in St. Pölten zum politischen Aschermittwoch trafen:  Sie sind schwer motiviert, entwickeln eine starke Gruppendynamik und streben nach vorne. Jene, die in den Herkunfts-Gemeinden trotz Fouls mancher Altvorderen auch der eigenen Couleur weiterkommen, entwickeln nicht selten gute Fähigkeiten, sich längerfristig als Verantwortungsträger zu empfehlen.    Querdenken und aufmüpfig sein Moralische Unterstützung bekamen sie heute von einem erstaunlich zahmen „Aschermittwoch-Büttenredner“, Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka, der über sich selbst sagt, er sei in der Jugend schon allein durch sein Erscheinungsbild – lange Haare, saloppe Kleidung – und mit seinen querziehenden und aufmüpfigen Denkweisen als Außenseiter aufgefallen. Es sei nicht immer leicht gewesen, für die Rechte der Jungen in seiner Heimatgemeinde im und außerhalb des Gemeinderats einzutreten und darum zu kämpfen. Dennoch gelang ihm der Weg zu mehr Verantwortung. Den Jungen in der Volkspartei gesteht er die Rolle zu „wider den Stachel zu löcken“, also Ein- und Beschränkungen ihrer Rechte nicht hinzunehmen und gegen empfundenes Unrecht aufzutreten. „Die Junge Volkspartei könnte so sein wie die (aufmüpfige, Anm.) bayerische CSU für die CDU in Deutschland“, zieht Sobotka, der in Diskussionen und Auseinandersetzungen selbst gern als Agent Provocateur ins Feld zieht, einen Vergleich.       „Keine unwichtigen Ressorts“  Er lobt der schwarzen Jugend Engagement nicht nur im letzten Wahlkampf: „4.500 Kandidaten der JVP die für den Einzug in die Ortsparlamente kämpften, sind eine gewaltige Armada“, so Sobotka. Und wenn man ihnen in den Ortsparlamenten nur scheinbar unwichtige Ressorts oder Aufgaben zuschiebe: „Man kann aus allen Verantwortungsbereichen und Ressorts etwas machen. Kein Ressort ist unwichtig“.   Einsetzen für die Interessen der Jungen Sobotka ermutigt die Jungspunde, nicht aufzugeben, sich einzusetzen und dafür zu sorgen, dass die Interessen der Jungen, aber auch manch scheiternde Altersgenossen in den Kommunen nicht auf der Strecke blieben.   Gutes Rüstzeug vermitteln Lukas Michlmayr, der Jungspunde Oberboss und Neo-Bürgermeister in Stadt Haag, hofft, dass über 1.000 Kandidaten der niederösterreichischen  JVP unter 35 schlussendlich in den Ortsparlamenten Verantwortung übernehmen können. Ziele der JVP sei es als Organisation deren Mitglieder zu servicieren damit sie ein gutes Rüstzeug für ihre politische Arbeit in den Gemeinden bekommen. Auch der Umweltgedanke soll groß geschrieben werden. E-Mobilität, Studententicket, Breitband und mehr Nachhaltigkeit bei der Finanzpolitik sei ihm ein Anliegen.   Michlmayr aber auch Moderator Alexander Lahner bedankten sich für die „großartige Unterstützung“ des ebenfalls in St. Pölten anwesenden Bundesobmannes der JVP, der es schon zu Ministerehren gebracht hat, nämlich Sebastian Kurz.    FOTOSERIE hier     Weitere Artikel: St. Pölten  St. Pölten Land  ----------------------------------------------------------------------------------- Kontakt: REDAKTION TIPS ST. PÖLTEN Werner Pelz (Postfach 39, 3101 St. Pölten)Mobil: 0676/700 11 75 MAIL: w.pelz@tips.at oder we_pe@gmx.at

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