ST. PÖLTEN/KREMS/ZWETTL. Einer langen Vorbereitungsphase folgte nun die Durchführung: Die Volksbanken Alpenvorland und Donau-Weinland werden fusionieren. Dies jedenfalls beschloss die Generalversammlung der Volksbanken NÖ-Mitte einstimmig.
Volksbank-Direktor Johann Bauer und sein Kollege Helmut Emminger konnten über 70 Delegierte, Ehrengäste und Mitarbeiter im Julius-Raab-Saal des WIFI St. Pölten begrüßen. Die 61. ordentliche Generalversammlung der Volksbanken wurden von Herbert Gugerell eröffnet. In ihren Berichten konnte der Vorstand auf ein gutes Ergebnis der Volksbank Niederösterreich St. Pölten-Krems-Zwettl AG verweisen. Die Bilanzsumme beträgt per zum Jahresabschluss zum 31.Dezember 2014 stolze 1,06 Mrd. Euro, die Einlagen wiesen zum Bilanzstichtag ein Volumen von 841,81 Mio. EUR aus, das Ausleihungsvolumen stand mit 860.223 Tausend Euro zu Buche. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 10,48 Mio. EUR. Die Eigenmittelausstattung stieg auf 13%. Diese Resultate sind umso bemerkenswerter, als das vergangene Jahr von laufend sinkenden Zinsen und einer sich immer deutlicher manifestierenden Abschwächung des Wirtschaftswachstums geprägt war. „Die Ergebnisse untermauern die starke Position der Bank im niederösterreichischen Zentralraum“, erklärte Johann Bauer. Der Zusammenschluss der beiden Volksbanken NÖ-Mitte und Krems-Zwettl war 2014 der erste wichtige Schritt zu einer großen, starken Volksbank Niederösterreich mit Sitz in St. Pölten. Im September werden die Volksbanken Alpenvorland und Donau-Weinland mit St. Pölten-Krems fusioniert. Damit entsteht eine Bank mit fast 2 Mrd. Bilanzsumme, über 50 Geschäftsstellen und 380 MitabeiterInnen. Dir. Mag. Helmut Emminger sieht große Chancen für die Zukunft: „Unsere „neue“ Regionalbank wird eine Größe haben, welche die notwendigen Anforderungen der Zukunft sehr gut bewältigen kann, keine Beteiligungen in Osteuropa aufweist und dank einer dezentralen Struktur von Eigentümergenossenschaften über die notwendige regionale Verankerung verfügt. Wir werden die stärkste Regionalbank im westlichen Niederösterreich sein!“ Die erforderlichen Beschlüsse dafür wurden in der Generalversammlung einstimmig gefasst. Am 18. Mai, bei der Generalversammlung der VB Krems-Zwettl Beteiligung eG und am 19. Mai bei der ordentlichen Hauptversammlung der Volksbank NÖ St. Pölten-Krems-Zwettl AG erwarten der Vorstand und der Aufsichtsrat ebenso die mehrheitliche Zustimmung zu den bevorstehenden Fusionen. Redaktion: Werner Pelz, Kontakt: Telefon: 0676 700 11 75 // Mail: w.pelz@tips.at
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