Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Weniger Unternehmens- und Privatinsolvenzen im ersten Quartal 2017

Thomas Lettner, 24.04.2017 11:32

ST. PÖLTEN. Die Creditreform Insolvenzstatistik zeigt nach dem ersten Quartal 2017 ein erfreuliches Bild für die Landeshauptstadt. Im Vergleich zum ersten Quartal 2016 nahmen die Unternehmensinsolvenzen um 45,5 Prozent ab, die Privatinsolvenzen um 38,5 Prozent.

Symbolfoto: Wodicka
Symbolfoto: Wodicka

Sechs Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2017 stehen elf aus dem ersten Quartal 2016 gegenüber. Bei den Privatinsolvenzen stehen im selben Vergleichszeitraum acht Insolvenzen 13 aus dem Vorjahr gegenüber. Insgesamt gab es in Niederösterreich 229 Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2017, 2016 waren es knapp mehr (231). Die Anzahl der Privatinsolvenzen verringerte sich von 316 auf 249.

Größte Zuwächse in Mistelbach und Zwettl

Den größten prozentuellen Zuwachs an Unternehmensinsolvenzen gab es niederösterreichweit im Bezirk Mistelbach (plus 350 Prozent). Zwei bankrotten Unternehmen im ersten Quartal 2016 stehen nun neun im ersten Quartal 2017 gegenüber. Bei den Privatinsolvenzen verzeichnet der Bezirk Zwettl (plus 300 Prozent) den stärksten Zuwachs. Einer Insolvenz aus dem Vorjahr stehen vier aus diesem Jahr gegenüber.

Gründe für das Scheitern

Bei den Privatinsolvenzen liegt Niederösterreich im Bundesländervergleich hinter Wien (807) und Oberösterreich (296) an dritter Stelle. Bei den Unternehmensinsolvenzen liegt NÖ hinter Wien (453) an zweiter Stelle. Neben betriebswirtschaftlichen Fehlentscheidungen sind der Wettbewerbsdruck und die allgemeine Wirtschaftslage die Hauptursachen für das Scheitern der Unternehmen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden