ST. VALENTIN. Seit mittlerweile einem Monat gibt es das neue Sportstudio „EMS Bodystreet“ in St. Valentin. Mittels elektronischer Impulse kann man dort seinen Körper trainieren. Die Tips-Mädels Michelle Fröschl und Julia Karner aus der Ennser Geschäftsstelle haben sich das genauer angesehen.
Bevor das Training beginnt, gibt es ein kurzes Kennenlern-Gespräch mit Bodystreet St. Valentin Geschäftsführer Thomas Gasser, in dem eventuelle körperliche Probleme und die Ziele besprochen werden. Danach bekommt man ein spezielles Outfit zum Anziehen. Neben Shirt, Hose und Socken, die einem zur Verfügung gestellt werden, ist der wichtigste Teil natürlich die Funktionskleidung. Diese besteht aus einer verkabelten Weste, einem Hüftgürtel und Manschetten für Arme und Beine – alles schön nass, damit die elektronischen Impulse nachher auch gut fließen können. Das ist zu Beginn vielleicht etwas kalt, aber beim Training kommt man dann ganz schnell ins Schwitzen.
Das Training
Nachdem alles ordentlich sitzt, wird man auch schon an das Gerät angeschlossen. Der Trainer zeigt die Übung vor und langsam werden die Impulse erhöht. Am Anfang spürt man nur ein ganz leichtes Kribbeln. Dann werden die Impulse in jedem Bereich separat eingestellt – bei Beinen, Po und Bauch ein bisschen mehr, bei den Armen vielleicht etwas weniger. Diese Form des Trainings ist nichts Neues. Wissenschaft und Experten greifen auf eine jahrzehntelange Erfahrung aus der Physiotherapie zurück. EMS ist die Abkürzung für Elektrische Muskelstimulation und ist ein Ganzkörpertraining. „Wir trainieren maximal zwei Personen gleichzeitig. Somit können wir auch wirklich auf jeden eingehen, damit die Übungen korrekt ausgeführt werden“, sagt Gasser. Insgesamt können bei einer Trainingseinheit rund 600 Kalorien verbrannt werden. Nach 20 Minuten körperlicher Anstrengung ist die Sitzung auch schon wieder vorbei und man hat trotz der für außen vielleicht einfach aussehenden Übungen ein gutes Gefühl, etwas für seinen Körper getan zu haben. Auf die Frage, wie oft man denn dieses Training in der Woche machen kann, erklärt Gasser: „Ratsam ist einmal pro Woche. Die Belastung während des Trainings ist hoch und sollte nicht übertrieben werden.“
Kosten
Die Kosten für diesen Fitnesstrend variieren und sind auch abhängig von der Dauer des Trainings. Hinzu kommen auf jeden Fall rund fünf Euro pro Training, wenn man sich die Wäsche vor Ort ausleiht, natürlich kann man sie aber auch kaufen, was sicher Sinn macht, wenn man das Training länger durchziehen möchte. Zusätzlich erhält man alle drei Monate einen „Bodycheck“, um zu sehen, wie sich der Körper verändert.
Unser Fazit
Ein zeitsparendes aber dennoch intensives Training. Wer neugierig ist, kann sich ganz einfach einen Schnuppertermin ausmachen.
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28.03.2019 20:02
EMS Training
Es mag zwar effektiv sein, aber fühlt man sich in der "Auslage" direkt neben der Kreuzung beim Training nicht beobachtet??? Schon alleine dass einem jeder dabei zusehen kann wirkt auf mich abschreckend, ganz zu schweigen von der Geheimniskrämerei rund Un die Kosten....
28.03.2019 20:44
Die Auslage ist ein Firmenkonzept. Jedes Bodysteet-Studio setzt darauf, soll so Interessierte Anlocken.
Am Anfang haben wir uns auch gedacht, dass das sicher unangenehm ist, aber du konzentrierst dich so auf das Training, dass du das nicht wahr nimmst bzw einfach ignorierst. Bezüglich den Kosten: ein Geheimnis ist es keines. Wenn man sich im Studio erkundigt, bekommt man ja die Information. Es kommt einfach darauf an, ob du nur hin und wieder einmal kommen möchtest, dann kostet es mehr als wenn du einen Vertrag für 12 oder 18 Monate unterschreibst.