"Ruina Montium": Robert Gschwantner stellt in Steyr aus
STEYR. Kunst, Fracking und die Römer: Im preisgekrönten Gartenhaus der Hertl-Architekten sind ab 19. April Werke des gebürtigen Ernsthofners zu sehen.
Robert Gschwantner lebt in Berlin und verbrachte viele Jahre in Rom. Seine Arbeiten sind in internationalen Ausstellungen und Sammlungen vertreten. Die Vernissage findet am Dienstag, 18. April, um 19.30 Uhr in der Haratzmüllerstraße 41 statt. Worte zur Ausstellung spricht die Chefredakteurin des Parnass Kunstmagazins Silvie Aigner, die Gäste begrüßt Bürgermeister Markus Vogl.
Künstler Gschwantner ist zur Eröffnung anwesend. Die Schau in Steyr zeigt komplexe Wandobjekte, die mit Spiegelungen barocker Gemälde zum Mythos Gold die alte römische Bergbautechnik „Ruina Montium“ thematisieren. Sie funktionierte ähnlich wie das heutige Fracking. Die Vorder- und Rückseite der Werke verschmelzen zu einem ästhetischen Gesamtbild und sind damit ein Widerspruch zum wirtschaftlich und politisch getriebenen Eingriff in die Natur, Gschwantners künstlerisches Hauptthema.
Die Schau ist ein Gemeinschaftsprojekt der Galerie H und Hertl.Architekten Steyr und bis 25. April zu besichtigen (Mo.–Fr.: 17–20 Uhr, Sa./So., 10–19 Uhr oder nach Vereinbarung: Tel. 0650 9604421).
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden