Wolfgang Maderthaner spricht über „Zeitenbrüche“
STEYR. Der Historiker und ehemaliger Generaldirektor des österreichischen Staatsarchivs, Wolfgang Maderthaner, beleuchtet in seinem neuen Buch fünf soziale Aufstände vom späten Mittelalter bis zum Revolutionsjahr 1848. Der kostenfreie Vortrag findet am Montag, 27. November, um 19.30 Uhr im Museum Arbeitswelt statt.
Das Buch „Zeitenbrüche - Sozialrevolutionäre Aufstände in habsburgischen Landen“ zeigt ein Panorama sozialrevolutionärer Aufstände in der Habsburger Monarchie seit dem 15. Jahrhundert. Dabei wird ein Bogen von der Welt der böhmischen Taboriten bis zu den polnischen Leibeigenen in Galizien (heute: Ukraine) am Vorabend der Revolution von 1848 gespannt. Die Aufstände sind Ausdruck und Zeugnis sozialer, politischer und wirtschaftlicher Veränderung und einem daraus resultierenden Wunsch nach einer gerechteren Gesellschaft.
Zum Autor
Wolfgang Maderthaner ist österreichischer Historiker, Archivar und Präsident des Vereins für die Geschichte der Arbeiterbewegung. Von April 2012 bis Mai 2019 war er Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind Arbeiter- und Sozialgeschichte, europäische Kulturgeschichte, Historische Kulturwissenschaften u.v.m..
2011 erhielt er das Große Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.
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