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STEYR. Zum Abschluss eines intensiven Veranstaltungsjahres wird es im Museum Arbeitswelt philosophisch. Was ist der Mensch? Lisz Hirn widmet sich in ihrem klugen Essay „Der überschätzte Mensch“ dieser Urfrage der Philosophie. Im Gespräch mit Susanne Pollinger wird sie diese am 13. Dezember um 19.30 Uhr passend zur aktuelle Ausstellung Future Food auch anhand unserer Essgewohnheiten erläutern.  

Lisz Hirn (Foto: Inge Prader)
Lisz Hirn (Foto: Inge Prader)

Die Frage, was den Menschen vom Tier unterscheidet, hat von Platon bis Nietzsche oder Foucault die Denker beschäftigt. Wenn wir Tiere nun nicht mehr essen wollen, nicht mehr essen sollen, was bedeutet das für das menschliche Selbstverständnis? Nicht zuletzt Klimakrise und Pandemie haben das Konzept vom Übermenschen ins Wanken gebracht. Stiehlt ihm künstliche Intelligenz nun endgültig die Show? Lisz Hirn entwirft in ihrem Werk einen neuen Ansatz: eine Anthropologie der Verletzlichkeit – für den Metamenschen zwischen Smartphone und ChatGPT.

Moderation: Susanne Pollinger

Lisz Hirn, geboren 1984, studierte Philosophie und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu. Sie arbeitet als Publizistin und Philosophin in der Jugend- und Erwachsenenbildung, u. a. am Universitätslehrgang »Philosophische Praxis« der Universität Wien. Artikel in diversen österreichischen Medien. Bei Zsolnay erschien 2023 Der überschätzte Mensch. Anthropologie der Verletzlichkeit. Weitere Publikationen: Wer braucht Superhelden (2020) und Macht Politik böse? (2022).

Mittwoch, 13. Dezember, 19.30 UhrEintritt: VVK 10,- | AK 12,-Der Online-Vorverkauf endet am Vortag um 23 Uhr.

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