Bruckner-Chorkonzert in der Marienkirche

In der ausverkauften Marienkirche nahmen am 3. Mai 2024  Sänger von sechs oberösterreichischen Chören die Zuhörer in die Welt von Bruckner mit:  A Capella Chor Wels, Chor Cantare (Dietach), Kirchenchor Dietach, Chor Christkönig (Linz), Die Chorreichen 17 und Gesangsverein Sängerlust – Steyr singt.

Anton Bruckner weilte alljährlich gern in Steyr und wurde hier zu einigen Musikstücken inspiriert, außerdem traf er hier gerne seinen Freund, den Chorleiter Franz Xaver Bayer, der selbst auch komponierte. Das Musikprogramm war ganz auf Bruckners Wirken in Steyr zugeschnitten. Die Einführung gab es zuvor im Dominikanerhaus von  Musikschuldirektor Martin Ludwig Fiala, der auch die Brucknerausstellung im Stadtmuseum kuratiert.

Die Chöre nutzten die Marienkirche, um sie von allen Richtungen musikalisch mit Klang zu erfüllen. Zu den Bruckner-Kompositionen gesellten sich Stücke von Franz Xaver Bayer, und  aus der heutigen Zeit Kompositionen von Ewald Mayrbäurl/Chorreiche 17, so erklang auch schön inszeniert „Die Rose“. Als Einleitung zum letzten Höhepunkt fanden sich alle 170 Chorsänger zu einer Improvisation im Chorraum ein, dirigiert von Eduard Matschenko (Chor Christkönig), bis schließlich ein wunderbares „Locus iste“ die Zuhörer in den Bann zog und zu standing ovations begeisterte.