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Andreas Wollmarker-Stiedls Kurzfilm "Femizid" für Short-Film-Festival in Hollywood nominiert

Sophie Kepplinger, BA, 26.11.2024 18:01

BAD HALL. Andreas Wollmarker-Stiedls Kurzfilm „Femizid“ hat es nach Hollywood geschafft: Der im November erstmals gezeigte Thriller ist für das „Best Hollywood Day Short Film Festival“ ausgewählt.

Alle Szenen von „Femizid“ wurden ausschließlich in Oberösterreich dargestellt – vorrangig in und um Bad Hall. (Foto: Susanne Weiss)

Einen Tag bevor sein Kurzfilm „Femizid“ im Stadttheater Bad Hall Premiere feiert, erhält Filmemacher und Regisseur Andreas Wollmarker-Stiedl eine Nachricht, die ihn sprachlos werden lässt: „Femizid“ ist für die Hollywood-Shorts nominiert und hat damit die Chance auf einen Filmaward. „Es war die Mitteilung des Jahres, ich kann es noch immer nicht glauben“, erzählt der Bad Haller Filmemacher später im Tips-Gespräch. Es sind die ersten Lorbeeren für Wollmarker-Stiedls neuen Film, „und dann auch noch aus Hollywood. Einfach grandios“, so der Filmemacher.

Der 25-minütige Thriller basiert auf einer Kurzgeschichte der Autorin Yana Svelush. Das Thema: Gewalt an Frauen. „Statistisch gesehen wird jede dritte Frau in Österreich Opfer von Gewalt. Als Filmthema ist das natürlich extrem spannend“, erzählt Wollmarker-Stiedl. „Femizid“ zeigt, welchen Ängsten und Gewalt Frauen in alltäglichen Situationen ausgesetzt sind – und dass Orte, wie dunkle, verlassene Parkplätze Frauen alles andere als ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

Zwölf Drehtage in und um Bad Hall

In insgesamt zwölf Drehtagen brachten Wollmarker-Stiedl und sein Team die Geschichte rund um die Protagonistin Melissa in Form – und ernteten dafür bei der Premiere in Bad Hall tosenden Applaus. „Dass der Film die Leute so bewegt – damit hatte ich nicht gerechnet. Und mit der Nominierung für das Short-Film-Festival schon gar nicht“, so der Bad Haller Filmemacher. Im Frühjahr 2025 stehen die Gewinner des Short-Film-Festivals dann fest. „Und wir sind im Rennen, das ist ein unglaublich schönes Feedback für unsere Arbeit“, freut sich Wollmarker-Stiedl.


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