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STEYR. Anfang Oktober wurde ein junger Mann bei einer Auseinandersetzung in der Pfarrgasse so schwer verletzt, dass er in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden musste.

In der Steyrer Pfarrgasse ist es in den letzten Jahren immer wieder zu Zwischenfällen gekommen.
  1 / 2   In der Steyrer Pfarrgasse ist es in den letzten Jahren immer wieder zu Zwischenfällen gekommen.

Der Fall hat die Diskussion über die Sicherheit in der Steyrer Altstadt wieder ins Rollen gebracht. Im Gemeinderat am Donnerstag soll nun eine Resolution an das Innenministerium sowie an die Landespolizeidirektion beschlossen werden. Darin wird gefordert, dass die derzeit nicht besetzten zwölf Dienstposten im Stadtpolizeikommando so rasch wie möglich besetzt werden. Außerdem will man nach 2013 einen weiteren Anlauf zur Genehmigung einer Videoüberwachung nehmen. Dadurch könne auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung verbessert werden. So heißt es in der Resolution wörtlich: „Vor allem in den Nachtstunden fühlen sich an den neuralgischen Punkten in der Innenstadt immer mehr – speziell junge – Bürger zu wenig sicher. Auch die Verunsicherung der Eltern nimmt aufgrund der immer wieder auftretenden Gewalttätigkeiten zu.“

Grüne gegen Kameras

Im Gemeinderat ist eine breite Mehrheit für die Resolution zu erwarten. Die Grünen sehen Kameras in der Altstadt allerdings kritisch. „Es darf uns nicht passieren, dass die billigere Forderung Videoüberwachung seitens des Innenministeriums erfüllt wird, die Sicherstellung ausreichender Polizei-Personalressourcen aber weiterhin unerfüllt bleibt“, sagt Stadtrat Reinhard Kaufmann.


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