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STEYR. Die Krankenhäuser Steyr und Kirchdorf unterstützen ein Entwicklungsprojekt von „Helping Hands Österreich“ in der Stadt Mtwapa (Kenia).

Angela Mair (links) bei der Übergabe von Medizinprodukten
Angela Mair (links) bei der Übergabe von Medizinprodukten

„Damit das kleine Gesundheitszentrum seinen Betrieb aufnehmen kann, wurden wichtige Geräte wie ein Ultraschall- und ein EKG-Gerät, Überwachungsmonitore, Blutdruckmessgeräte, aber auch Liegen, Gehhilfen, Verbandsutensilien, eine Säuglingswaage, ein Mikroskop sowie einige Einrichtungsgegenstände für die dort entstehenden Krankenzimmer zur Verfügung gestellt“, erzählt Angela Mair. Die ehemalige Seelsorgerin des LKH Kirchdorf ist ehrenamtlich für „Helping Hands Österreich“ im Einsatz. Bei den Sachspenden handelt es sich um ausgeschiedene – jedoch einwandfrei funktionierende – Hilfsmittel.

Bürokratische Hürden

Sie werden einen wertvollen Beitrag bei der dort so notwendigen medizinischen Versorgung der Menschen leisten können. „Das klingt jetzt sehr einfach, ist aber in der Realität eine echte Herausforderung“, berichtet Mair von den vielen bürokratischen Hürden und Einfuhrbestimmungen, die es zu überwinden galt, bevor der Hilfstransport Mitte Februar in Kenia ankam. Projektstart des Gesundheitszentrums war im Frühjahr des vergangenen Jahres. Immer mehr der 540 Kinder, die in Mtwapa in eine von „Helfende Hände Österreich“ betreuten Schule gehen, sind auch auf medizinische Versorgung angewiesen.

Improvisierte Ambulanz

In einer improvisierten Ambulanz im Freien versuchte eine österreichische Krankenpflegerin, Kinder mit Verletzungen zu behandeln. Die kaum vorhandene medizinische Infrastruktur sowie der Umstand, dass viele Familien vor Ort sich keine Behandlung leisten können, führten zur Projektgründung der neuen Health Clinic, die nahe der Schule entsteht. „Wir freuen uns, dass wir mit unseren Spenden die engagierten Helfer vor Ort unterstützen konnten“, sagt Heinz Kosma, Kaufmännischer Direktor des Steyrer Spitals.


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