
STEYR. „Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, die Teilnehmerzahl und besonders die unterschiedlichen Beweggründe der Teilnahme hat unsere Erwartungen übertroffen“, sagt Peter Czermak nach dem ersten Steyrer Brückenradeln.
Eine für Steyr überraschend große Gruppe hat am Samstagvormittag bekräftigt, dass Radfahren im Alltag eine Bedeutung hat und ist der Einladung der Radlobby Steyr zum ersten Brückenradeln gefolgt. “Es ist gelungen, Radfahren auch in Steyr sichtbar zu machen“, sagt Peter Czermak, der Initiator von der Radlobby Steyr.
Radverkehr verdoppeln
Viele Städte haben bereits die Chance erkannt, durch die Förderung des Radverkehrs die Stadtzentren neu zu beleben. Die Bundesregierung hat die Verdoppelung des Radverkehrs in Österreich als klares Ziel definiert. Im Rahmen des gemeinsamen Radelns innerhalb des Stadtzentrums und auf den Ennsbrücken hat sich gezeigt, dass in Steyr neben Lücken auch einige gute Radverbindungen bestehen, die jedoch oft durch Kreuzungskonflikte mit dem Autoverkehr in der sicheren Benutzung eingeschränkt sind. Diese Kreuzungsprobleme und Lücken im Radwegenetz schrecken vor allem Familien und Kinder ab, das Rad in Steyr zu benützen.
Politik ist gefordert
Laut Radlobby sind der Stadtpolitik die wesentlichen Problembereiche aus eigenen Erhebungen des Magistrats und beauftragter Fachplaner bekannt, die entsprechenden Verbesserungen erfordern jedoch einen klaren politischen Willen. Die offensichtliche Begeisterung und das Engagement der Teilnehmer am ersten Steyrer Brückenradeln und die positiven Reaktionen der Passanten, dass das eine gute Aktion war, die eigentlich wiederholt werden sollte, haben diesen mindestens eingefordert.
Regelmäßige Treffen
Die Radlobby Steyr lädt ein zum nächsten Treffen am Mittwoch, 13. Juni, um 19 Uhr in der Pizzeria Gabriel im Steyrer Wehrgraben ein.