STEYR. Jugendliche der HTL Steyr und der Vienna International School (VIS) haben als Team Racing Austria erneut am Projekt „Formula1 in Schools“ teilgenommen und in Singapur Rennluft schnuppern können.
„Formula1 in Schools“ ist ein weltweites Programm, bei dem Schüler zwischen neun und 19 Jahren nicht nur Miniaturexemplare von Autos entwickeln und konstruieren, sondern auch Aspekte von Marketing und Management kennenlernen. Österreichs Team bei der Weltmeisterschaft in Singapur bestand aus den Steyrer HTL-Schülern Benedikt Bräu, Leon Crnoja, Michael Lugmair und Niklas Keller sowie dem Wiener Duo Dana Jepsen und Sania Khan.
Extrem hohes Niveau
Gemessen hat man sich mit über 50 Teams. Den Schülern wurde in den Bereichen technisches Wissen, Fertigungstalent, Einsatz in Entwicklung und Forschung, verbaler Präsentationstechnik sowie Fähigkeiten in Marketing und Social Media sehr viel abverlangt. Eine Vorlaufzeit von fast einem Jahr liegt hinter diesem Projekt, um die Teammitglieder optimal vorzubereiten. „Ich war wirklich sehr überrascht, wie hoch die Qualität bei der heurigen WM in Singapur war. Tausendstel entschieden über Sieg und Niederlage“, erzählt Projektbetreuerin Sandra Losbichler von der HTL Steyr. „Alle Teams verwendeten dabei hochqualitative Verfahren, um ein möglichst schnelles Auto zu produzieren. Wir konnten heuer erstmals mit Carbonteilen die Jury zum Staunen bringen. Wie in der großen Formel1 muss aber das Gesamtpaket passen, um Weltmeister zu werden. Da haben wir noch Verbesserungspotenzial“, sagt die Lehrerin.
Dritter Award in Folge
Immerhin konnten sich die Österreicher zum dritten Mal in Folge einen Award in einer Spezialdisziplin sichern. Heuer war es jener für den besten Social-Media-Auftritt. Davor gewann man den „Scrutineering Award“ (2017) und jenen für „Outstanding Sportmanship“ (2016).
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