STEYR. Die Stadt Steyr durfte sich einst der größten Natureisanlage Österreichs rühmen. Mit der Saison 2018/19, die am 26. Oktober beginnt, jährt sich die Errichtung der ursprünglichen Anlage zum 60. Mal.
Im Jahr 1959 errichtete die Stadt an der Rennbahn eine Sportanlage im Ausmaß von 32 x 65 Metern, die im Sommer für Rollschuhfahrer und im Winter den Eisläufern zur Verfügung stand. Da diese Freizeitvergnügen bei der Bevölkerung sehr großen Anklang fanden, wurde der Platz bereits zwei Jahre später auf das Doppelte vergrößert. Somit konnte man sich auf 4.160 m² sportlich betätigen.
Verein ab 1954
Das Steyrer Urgestein Edi Weinberger gründete bereits 1954 den Rollschuh- und Eislaufverein und brachte in Folge jahrzehntelang unzähligen Kindern und Erwachsenen das Eislaufen bei. Bürgermeister Gerald Hackl erinnert sich: „Wenn ich mit meinen Freunden zum Eislaufplatz unterwegs war, sahen wir immer in Zwischenbrücken auf einer Infotafel nach, ob die Temperaturen tatsächlich tief genug waren. Hier erfuhr man, ob es sich um einen sogenannten Schleiftag handelte oder nicht.“
Umwandlung in Kunsteisbahn
Erst in der Saison 1967/68 wandelte die Stadt die Sportanlage in eine Kunsteisbahn um. Um diese Zeit begann auch Eishockey in Steyr eine wesentliche Rolle zu spielen. Im Eiskunstlauf errang Martina Kolar-Starzer, die heute als stellvertretende Magistratsdirektorin tätig ist, zahlreiche Meistertitel, darunter wurde sie vielfache Stadtmeisterin, dreimal Juniorenverbandsmeisterin und sie gewann auch den zweiten Platz einer Landesmeisterschaft.
Neuerung: Licht
In der neuen Saison setzen die Stadtbetriebe durch die Umstellung der Beleuchtung auf effiziente LED-Lichtpunkte umweltfreundliche und energiesparende Maßnahmen um. Die Betriebskosten können so um ca. 5.600 Euro reduziert werden. Darüber hinaus werden künftige auch spezielle Lichteffekte für Showzwecke möglich sein.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden