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Museum Arbeitswelt bekommt Doppelspitze

Robert Hofer, 03.06.2019 08:18

STEYR. Katrin Auer beendet mit Jahresende ihre Funktion als Leiterin des Museum Arbeitswelt (MAW) im Wehrgraben.

Katrin Auer Foto: OÖTG/Michele Pauty
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„Es ist mir nicht leicht gefallen, da ich die Arbeit für das Museum und die Menschen, die dahinter stehen, immer mit großer Hingabe geleistet habe. Ausschlaggebend waren ausschließlich persönliche Gründe, die mit einer Neuorientierung im Leben nach der Genesung von einer schweren Operation zu tun haben“, erklärt Auer, die seit 2013 die Leitung inne hat. Ab Anfang 2020 wird es eine Doppelspitze geben, die inhaltlichen und künstlerischen Agenden übernimmt Stephan Rosinger. Die Ausschreibung für die kaufmännische Leitung läuft bis 30. Juni.

Neuer Weg in der Leitung

„Die Anforderungen an die Leitung von Kulturbetrieben werden heute immer komplexer. Und im Fall des Museum Arbeitswelt kommt hinzu, dass wir neben dem Ausstellungs- und Lernort auch einen wichtigen Veranstaltungsbetrieb führen“, erklärt Vizebürgermeisterin und MAW-Obfrau Ingrid Weixlberger. „Damit wir uns in Zukunft gleichmäßig verbessern, nutzen wir die Chance, teilen die Leitungsagenden auf und gehen so den Weg, den viele erfolgreiche Kultureinrichtungen gehen.“ Weixlberger wurde bereits im März von Auer über ihren Rückzug informiert.

Erfolgreiche Jahre

„Im ersten Moment war die Entscheidung unerwartet und überraschend. Wenn ich heute auf sieben Jahre Museum Arbeitswelt unter der Leitung von Katrin Auer zurückblicke, dann fallen mir zahlreiche Erfolge und Initiativen ein: das neue Erscheinungsbild und die Öffnung des Museums für ein breites Publikum und das Engagement vieler Menschen, die sich mehr denn je mit dem Haus identifizieren und es unterstützen“, sagt Weixlberger.

„Neue Formate“

Der designierte Leiter Stephan Rosinger ist schon seit 2013 im MAW tätig, aktuell ist er für den Bereich PR & Marketing sowie für das Programm der Bildungs- und Kulturveranstaltungen verantwortlich. „Ich werde mit dem Team auf altbewährte Stärken setzen, aber auch neue Formate wagen. Es geht darum, das Museum und sein Programm auch in Zukunft für möglichst viele Menschen attraktiv zu gestalten“, so der 31-Jährige.


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