STEYR. Der Steyrer Ernst Forster ist ein richtiger Tüftler. Aktuell versorgt er Arztpraxen, Masseure, Physiotherapeuten, Friseure und Privatpersonen mit innovativ hergestellten Gesichtsmasken.
Seit zwei Wochen produziert Forster in seinem kleinen Studio für Industriedesign im Messererhaus einen Gesichtsschutz. Die Kopfhalterung kommt dabei aus dem 3D-Drucker. „Sie ist sehr stabil, flexibel, bruchsicher und kann manuel desinfiziert oder im Sterilisator gereinigt werden“, sagt Forster. Produziert wird die Halterung aus dem 3D-Drucker in Kremsmünster, das transparente Schild für die Gesichtsmasken kommt von der Firma Filzwieser aus Gaflenz.
Rotes Kreuz beliefert
Der Virenschutz kommt also direkt aus der Region, lange Transportwege gibt es nicht. „Es ist auch kein Einwegprodukt, sondern wiederverwendbar und langlebig“, erklärt Forster. Das flexible Kopfband, das auch für Brillenträger geeignet ist, kann man bei 60 Grad waschen. Das transparente Schild kann man einfach abnehmen, desinfizieren oder bei Bedarf austauschen.Forster hat schon über 500 Stück hergestellt, das Steyrer Rote Kreuz belieferte er kostenlos.Die Nachfrage ist auch deshalb enorm, weil viele Berufsgruppen nur sehr schwer an Ausrüstung, die medizinischen Standard erreichen, herankommen.
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