Scooter könnten dauerhaft zu Steyrs Stadtbild gehören
STEYR. Seit sieben Wochen stehen in der Stadt 50 Elektro-Scooter zum Ausleihen bereit. Die Betreiber sind mit dem Start zufrieden, der Testbetrieb läuft noch bis Ende Oktober.
„Es hat vereinzelt Beschwerden gegeben, die erste Zwischenbilanz ist aber positiv“, sagt Mobilitätsstadtrat Reinhard Kaufmann (Grüne). Die E-Scooter-Betreiber von KiwiRide haben in Steyr deutlich weniger Probleme als in anderen Städten. Zwar werden die Geräte wiederholt an ungeeigneten Orten abgestellt, Unfälle wurden aber noch nicht registriert. „Es sind vor allem die jungen Leute, die mit den Scootern unterwegs sind, oft sind es auch Spaßfahrten“, sagt Kaufmann, der selbst lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist.
Neue Modelle
Seit Anfang August sind in der E-Scooter-Flotte zehn neue Modelle dabei. Diese sind am Vorderrad mit einer Federung ausgestattet und damit für das Steyrer Kopfsteinpflaster geeignet. Ob der Testbetrieb zu einer Dauereinrichtung wird, entscheidet sich Ende Oktober. „Zunächst muss es für den Betreiber wirtschaftlich passen, wonach es aussieht. Wir werden uns dann im Verkehrsausschuss beraten und eine Entscheidung treffen“, informiert Kaufmann, der aus heutiger Sicht davon ausgeht, dass die Scooter für längere Zeit zum Stadtbild gehören werden. „Für die Landesausstellung 2021 könnten die Fahrzeuge ideal sein, um zwischen den drei Ausstellungsorten zu pendeln.“
Skepsis in der Bevölkerung
Eine (nicht repräsentative) Tips-Umfrage mit über 200 Teilnehmern auf Facebook zeigt, dass die Steyrer gegenüber den Rollern skeptisch sind. Nur etwas mehr als ein Drittel hält die E-Scooter für eine Bereicherung.
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